Menschen begleiten. Leben schützen. Suizide verhindern.

Veranstaltung im Rahmen der ökumenischen Woche für das Leben 2019

©Uwa Scholz / EyeEm_gettyimages.comwww.woche-fuer-das-leben.de

Die Erfurter Bistumsakademie "Katholisches Forum" lädt am Montag, 6. Mai um 19 Uhr in die Bildungsstätte St. Martin (Farbengasse 2) ein. Die Veranstaltung ist ein beitrag zur Woche für das Leben, die in diesem jahr unter dem Titel "Menschen begleiten. Leben schützen. Suizide verhindern." steht.

Während der Veranstaltung liest die Autorin Maira Stock aus ihrem Buch "Seitdem ist alles anders" vor, in dem es um die Zeit nach dem Suizid ihrer Mutter geht. Dem schließt sich ein Gespräch an.

Weil ein anderer nicht mehr leben wollte, liegt der eigene Alltag auf einmal in Trümmern. Das ist die Situation von Hinterbliebenen nach einem Suizid. Der Schock, die Wut, das langsame Begreifen, das Umgehen mit wohl nie zu beantwortenden Fragen, Schuldgefühle - mit all dem sind Menschen konfrontiert, in deren Umfeld sich jemand das Leben genommen hat.

Wie können Angehörige damit umgehen? Wie werden Seelsorgerinnen und Seelsorger, Polizistinnen und Polizisten darauf vorbereitet, Menschen die Nachricht vom Suizid eines nahen Angehörigen überbringen zu müssen? Gibt es Möglichkeiten, einen Suizid zu verhindern? Diese und ähnliche Fragen werden im Gespräch erörtert.

Gesprächsteilnehmerinnen:
-    Maira Stork, Autorin des Buchs „Seitdem ist alles anders“
-    Ute Maibohm, Leiterin der AGUS-Gruppe Weimar
-    Uta Milosevic, Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Erfurt
-    Christiane Hennig-Schönemann, Seelsorgerin an der Edith-Stein-Schule Erfurt

In Kooperation mit der Ökumenischen Telefonseelsorge Erfurt und AGUS e.V.