Zur ZdK-Forderung, Frauen zum Diakonat zuzulassen

Stellungnahme des Generalsekretärs der Deutschen Bischofskonferenz

Zum heute (18.11.2012) auf der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) verabschiedeten Entschließungsantrag "Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche" erklärt der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, P. Dr. Hans Langendörfer SJ:

Die heute vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhobene Forderung nach einer Zulassung von Frauen zum Diakonat und der Aufruf des ZdK, dem Netzwerk "Diakonat der Frau" beizutreten, stellen eine erhebliche Belastung für das Gespräch zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK dar. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat dazu ermutigt, dass es keine Denkverbote im Gesprächsprozess geben solle. Durch die Beschlussfassung des ZdK aber wird Druck aufgebaut, der dem Gesprächsprozess abträglich ist. Die Forderung nach dem Diakonat der Frau ist mit den weltkirchlich verbindlichen theologischen Ü;berzeugungen und Festlegungen nicht vereinbar. Diese Forderung des ZdK-Papiers bedauere ich.

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Pressemitteilung: ZdK verabschiedet Entschließung für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche


Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz. Für den Inhalt ist der Absender verantwortlich.