Zum Tod von Pfarrer Robert Henning

Das Requiem für den Verstorbenen wird am 13. März um 11 Uhr in St. Georg, Erfurt gefeiert. Dem schließt sich um 13 Uhr die Beerdigung auf dem Hauptfriedhof in Erfurt, Binderslebener Landstraße 72, an.

Am  3. März 2018 rief Gott, der Herr über Leben und Tod, seinen treuen Diener und unseren Mitbruder  Robert Henning, Pfarrer in Ruhe, zu sich in sein himmlisches Reich.
Pfarrer Robert Henning stand im 76. Lebensjahr und im 52. Jahr nach seiner Priesterweihe.

Robert Henning wurde am 9. Juni 1942 in Dingelstädt/Eichsfeld geboren und wuchs mit seinen beiden jüngeren Schwestern dort auf.
Nach dem Besuch der Grundschule in Dingelstädt ging er auf das Gymnasium in Heiligenstadt und lebte im Konvikt. Das religiöse Leben im Konvikt und in der Marianischen Kongregation, der er seit 1958 angehörte, ließen in ihm den Wunsch wachsen, Priester zu werden.

1960 begann er das Theologiestudium in Erfurt und ging 1965 in den Pastoralkurs nach Neuzelle. Am 26. Juni 1966 wurde er zusammen mit zwölf weiteren Diakonen durch Bischof Hugo Aufderbeck im Erfurter Dom zum Priester geweiht.

Seinen priesterlichen Dienst begann Robert Henning als Kaplan in der Pfarrei Sondershausen. Im Jahr 1970 wechselte er in den Dienst als Pfarrkurat nach Gebesee und übernahm 1973 die Aufgabe als Caritasreferent des Dekanats Sömmerda. 1974 ernannte ihn der Bischof zum Pfarradministrator der Pfarrei Geisa/Rhön und 1978 wurde er auf Vorschlag der Mitbrüder zum Pastoralreferenten des Dekanats Geisa ernannt.

1982 wurde er auf eigenen Wunsch vom priesterlichen Dienst entpflichtet  und arbeitete in einer Musikalienhandlung in Leipzig.

1993 wurde die Entpflichtung durch Bischof Joachim Wanke aufgehoben und Robert Henning übernahm die Seelsorgestelle in Oberweimar. Von dort aus war er zusätzlich von 1995 bis 1997 als Seelsorger im Justizvollzug in Weimar tätig. 1999 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei St. Georg in Erfurt ernannt und übernahm bis 2004 den Dienst als Polizeiseelsorger im Bistum Erfurt.
2004 wechselte er wiederum in den Dienst als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Weimar und ab 2007 auch in der JVA Ichtershausen. Er versah diesen Dienst bis zum Jahr 2011.

Als im Jahr 2008 die Filialgemeinde St. Georg errichtet wurde, war Pfarrer Henning dort weiterhin als Seelsorger in Verbindung mit der Pfarrei St. Lorenz in Treue tätig.

Am Morgen des 3. März 2018 verstarb Pfarrer Robert Henning nach kurzer Krankheit im Helios-Klinikum Erfurt, nachdem er die Krankensakramente empfangen hatte.

Für sein priesterliches Wirken möge er reichen Lohn erhalten.

Pfarrer Henning war seit dem 21. März 2000 Mitglied im Pactum Marianum. Requiescat in pace!

Für das Bistum Erfurt
Weihbischof Dr. Reinhard Hauke
Bischofsvikar für Priester und Diakone

Das Requiem für Pfarrer Henning wird am Dienstag, 13. März 2018, um 11 Uhr in der Kirche St. Georg in Erfurt, Rubensstraße 49 gefeiert.
Im Anschluss daran ist um 13 Uhr die Beerdigung auf dem Hauptfriedhof in Erfurt, Binderslebener Landstraße 72.