Darin haben die Verkaufsstrategen des Handels Recht: Es wäre viel zu schade, Weihnachten nur auf einige wenige Festtage zu beschränken. Die ersten weihnachtlichen Lebkuchen und Lamettagehänge tauchen ja schon im November auf - wenn nicht noch früher.
Richtig ist: Weihnachten ist im Grunde immer. Dieses Fest hat eine zeitlose Botschaft. Und die besagt: Gott hat mit uns Menschen Frieden gemacht - darum ist auch unter uns Frieden möglich.
Meine Gedanken gehen in diesen Tagen in jene Länder, die unter Krieg und Terror leiden. Mein Mitgefühl gilt den vielen unschuldigen Opfern, von denen wir nahezu täglich hören. Und mein Dank und meine Anerkennung gelten allen, die sich in der Welt für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Das fängt bei den deutschen Soldaten, auch Soldaten aus Thüringen, in Afghanistan an und hört auf bei den Frauen und Männern, die als Entwicklungshelfer manchmal unter Einsatz ihres Lebens in Spannungsgebieten Dienst tun.
Mein Wunsch wäre, dass wir uns alle - jeder mit seinen Möglichkeiten - für eine Gesinnung des Friedens und der Versöhnung in unserem eigenen Land einsetzen. Auch unser Freistaat Thüringen braucht "Engel des Friedens". Er braucht Menschen, denen das Wörtchen "Für" wichtiger ist als das Wort "Gegen". Frieden fängt im Herzen an. Man muss Frieden wollen, dann kann er auch gelingen, im Großen wie im Kleinen.
Ein frohes und friedvolles Weihnachten allen, die in Thüringen leben und arbeiten!
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