"Wenn eine von uns geht"

Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands gibt Handreichung und Musik-CD heraus. Darin geht es auch um tradierte und neue Rituale des Totengedenkens.





Düsseldorf.
Zum Trauermonat November hat die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) jetzt eine Broschüre mit Anregungen und Impulsen zum Thema Tod und Trauer herausgegeben. "Wenn eine von uns geht" lautet der Titel der Handreichung, die an alte und tradierte christliche Bräuche im Umgang mit den Toten erinnert. Gleichzeitig ermutigt sie dazu, mit neuen Ideen und Ritualen den Verstorbenen zu gedenken und Trauernde zu begleiten.

"In unserer Gesellschaft werden Tod und Trauer zunehmend tabuisiert und aus dem alltäglichen Leben gedrängt. Die Traditionen des Gedenkens an die Toten geraten zusehends in Vergessenheit. Der Tod wird zum privaten Ereignis, an dem Außenstehende kaum noch Anteil nehmen. Diesem Trend der Individualisierung und Anonymisierung wollen wir bewusst entgegentreten", erklärt Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd. Die Broschüre soll dazu beitragen, dass tradierte christliche Bräuche lebendig bleiben. Damit knüpft sie an die Selbstverständlichkeit an, mit der Christinnen und Christen über Jahrhunderte hinweg im biblischen Geist den Toten das letzte Geleit und den Zurückbleibenden Beistand geschenkt haben. Denn die Erinnerung gibt jedem Leben Würde, Sinn und Bedeutung über den Tod hinaus.

Begleitend zur Broschüre "Wenn eine von uns geht" ist eine gleichnamige CD der Kölner Musikerin Bea Nyga erschienen. Diese enthält elf hoffnungsvolle und tröstende Lieder aus verschiedenen Zeitepochen und Lebenswelten zu den Themen Tod und Abschiednehmen. CD und Broschüre können im Online-Shop der kfd unter www.kfd.de Rubrik "Shop", Kategorie "Neu im Shop" bestellt werden. Die Broschüre ist kostenlos. Die CD kostet 9,90 Euro.

Hintergrund:
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit über einer halben Million Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Weitere Informationen zum Verband unter www.kfd.de.


Pressemitteilung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands. Den Inhalt verantwortet der Absender.

6.11.2014