Bad Berka (BiP). Der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke hält am Sonntag, 24. Oktober um 15 Uhr in der katholischen Kirche St. Marien in Bad Berka (bei Weimar) eine Andacht für Heimatvertriebene, Aussiedler und deren Angehörigen. Dabei werden insbesondere Lieder aus dem ermländischen Gesangbuch "Lobet des Herrn" gesungen. Im Anschluss an den Gottesdienst berichten Weihbischof Hauke und der Vorsitzende des Ermländerrates, Norbert Block, bei Kaffee und Kuchen über den Stand im Seligsprechungsprozess für den Vertriebenenbischof Maximilian Kaller (1880-1947).
Hauke ist seit Herbst 2009 der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge. Neben dem Weihbischof kümmern sich mehrere von der Bischofskonferenz beauftragte Visitatoren um die Seelsorge an den Heimatvertriebenen, Aussiedlern und deren Nachkommen. Diese Sonderseelsorge konnte in den östlichen Bundesländern erst nach der Wende offiziell aufgenommen werden. Seitdem gibt es auch hier in verschiedenen Orten Gottesdienste der Visitaturen. In Thüringen treffen sich beispielsweise die Ermländer regelmäßig in Uder (Eichsfeld) und in Mühlhausen.
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