Ganz im Sinne eines Zitats des Gründers der Pfadfinder, Lord Robert Baden-Powel (gest. 1941), nämlich: "Versucht, diese Welt ein wenig besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt", sammelten zehn Pfadfinderinnen und Pfadfinder am Samstag, 12. März, in Erfurt ein, was manch/ Mitbürger/in einfach so liegenließ oder dort wegwarf.
Hier kommen die Pfadfinder*innen selbst zu Wort:
"Es gibt in Erfurt viele schöne Stellen, an denen man zurzeit die Bäume und Sträucher beim Aufblühen beobachten kann. Eine besonders zentrumsnahe Variante, die Natur zu erleben ist der Flutgraben. Nur leider gibt es hier auch viele Menschen die ihren Müll dort vergessen. Von einer Bohrmaschine bis zu Zigarettenkippen ist alles dabei. Die Pfadfinder haben daher zu einer Müllsammelaktion aufgerufen. Von der Trommsdorfstraße bis zur Krämpfertorbrücke sind ganz 10 große Müllsäcke voll geworden.
Die Vorsitzende, Julia Cihlars, sagt dazu: "Dies ist ein wunderbarer Auftakt für unsere Projekte im Rahmen von Öko+Fair vom Bistum Erfurt." Vor kurzem haben sich die jungen Menschen nämlich damit beschäftigt, welche ökologischen und fairen Kriterien für sie als Pfadfinder relevant sein können.
Die Pfadfinder danken auch dem NABU, den Stadtwerken sowie dem Garten- und Friedhofsamt für die Unterstützung.
Im Pfadfinderstamm in Erfurt gibt es vier Altersstufen und insgesamt 45 Kinder und Jugendliche, die sich wöchentlich zu Gruppenstunden treffen. Sie gehören alle zur Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). In den Gruppenstunden werden Pfadfindertechniken geübt, wie etwa Knoten machen oder Zelte aufbauen.
Wer Lust hat die Pfadfinder kennenzulernen und Lagerfeuer an der Georgsburg zu erleben, findet weitere Informationen auf www.pfadfinder-erfurt.de "
Fotos: Julia Plehn