"Triumph,
der Tod ist überwunden", dieses Lied wird heute, am Ostersonntag, in vielen
Kirchen erklingen. Und in dem Lied folgt auch gleich die Begründung: der Tod
ist überwunden, weil Jesus Christus auferstanden ist. Gott hat ihn von den
Toten auferweckt.
Bis heute scheiden sich daran die Geister. Manche sagen: "Eine
Auferstehung von Menschen, die tot sind, gibt es nicht!" Es ist auch schwer, so
etwas Außergewöhnliches zu glauben. Christen aber glauben daran. Sie feiern
voller Freude das Osterfest, denn es bedeutet auch: Wir selbst werden einmal auferstehen. Der Tod hat nicht das letzte Wort
über unser Leben.
Der Glaube an die Auferstehung der Toten durch die Macht
Gottes darf aber nicht dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen, in der
Meinung: Es wird schon alles gut werden. Ostern rechtfertigt niemals eine
Vertröstung auf das Jenseits. Vielmehr ist Ostern Gottes eindeutige Zusage für
das Leben. Deshalb sind auch wir als Christen mit allen Menschen guten Willens gerufen,
uns für das Leben einzusetzen. Das meint den konkreten Einsatz für das leibliche und seelische Wohl der Mitmenschen.
Der Osterglaube verlangt nach einem konkreten Einsatz für eine menschenwürdige
Existenz aller Erdenbürger. Jedes Menschenleben von Anfang bis zum Ende ist
unserem Schutz anvertraut.
Ich
wünsche uns allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!