Totengedenken im Erfurter Dom für die Flutopfer in Südostasien

Pressemitteilung des Erfurter Dompfarramtes St. Marien:*


Beim Monatlichen Totengedenken am Freitag, dem 7. Januar um 15.00 Uhr im Erfurter Dom wird besonders der Verstorbenen gedacht, die durch die Flut an der Küste Südostasiens ihr Leben verloren haben.


Zahlreiche deutsche Bürgerinnen und Bürger - auch Thüringer - sind unter den Opfern. Für viele wird es kein Grab geben, weil sie von den Fluten des Meeres nicht wieder freigegeben wurden. Viele sind in Massengräbern bestattet worden und es gibt keine Möglichkeit, an einem Ort ihrer persönlich zu gedenken. Viele Angehörige mussten abreisen, ohne sich von den Verstorbenen verabschieden zu können, weil sie noch nicht gefunden oder identifiziert werden konnten.


Neben den Spenden für die Ü;berlebenden ist den Christen auch das Gebet für die Verstorbenen wichtig. Das Gebet hilft auch den Ü;berlebenden, die direkt oder indirekt betroffen sind, zur Bewältigung der Katastrophe. Es wird eine Eintragung in das Totenbuch für alle Opfer vorgenommen, aber auch eigene Eintragungen für Verstorbene, deren Name und damit deren Person in Erinnerung bleiben soll, sind möglich. Durch das Anzünden einer kleinen Kerze an der Osterkerze wird die Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben der Verstorbenen zum Ausdruck gebracht.


Das Monatliche Totengedenken im Dom ist eine Gebetsform, die auch ohne besondere Kenntnis christlicher Rituale mitvollzogen werden kann.


Rückfragen richten Sie bitte an Dompfarrer Dr. Reinhard Hauke, Tel. 0361-5617561 oder 0172-3709163.



*Die Verantworung für den Inhalt der Pressemitteilung liegt beim oben angeführten Absender




link