St. Severi auf dem Erfurter Domberg
Die Domberg-Kirche ist noch nicht fertig saniert, kann aber wieder besucht werden
Erfurt (BiP/fo). Pünktlich zur Elisabethwallfahrt öffnet die wegen aufwändiger Sanierungsarbeiten seit anderthalb Jahren geschlossene Severikirche am Donnerstag, 13. September um 17 Uhr wieder ihre Pforten. Die Kulisse des Domberges mit dem Mariendom und St. Severi ist das Wahrzeichen der Stadt Erfurt.
Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier übergibt Dombaumeister Andreas Gold den Schlüssel der Severikirche an Dompfarrer Christian Gellrich. Außerdem wird die Elisabethfigur, die im Elisabethjahr durch alle Gemeinden des Bistums "wandert", aus dem Dom in die Severikirche übertragen. Dort findet eine heilige Messe zu Ehren der heiligen Elisabeth und des heiligen Severus statt.
Die 2005 begonnene Sanierung umfasst die statische Ertüchtigung der Turmanlage samt Treppenturm, der komplett zurückgebaut und neu errichtet werden musste, sowie Mauer- und Fassadenarbeiten an der West-, Nord- und Ostseite. Die Kirchenfenster wurden gereinigt, beschädigte Scheiben ausgetauscht. Dank der Öffnung eines bisher zugemauerten Portals an der Südostseite verfügt die Severikirche jetzt über einen barrierefreien Zugang. Bis Ende 2008 sollen noch die Südfassade, das spätmittelalterliche Dach sowie im Inneren der Taufstein saniert werden. Die Kosten für die durchgeführten und künftigen Maßnahmen belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
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