Mit einer ökumenischen Gedenkandacht in der Ruine der Barfüßerkirche in der Innenstadt wollen der Evangelische Kirchenkreis Erfurt und die Katholische Gemeinde Erfurt an diesem Freitag (8. Mai) an den 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus erinnern.
„Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ - um diese berühmten Worte aus der Bibel (Matth. 5,9) rankt sich die Andacht mit Dechant Marcellus Klaus von der katholischen Gemeinde Erfurt und dem Senior des Kirchenkreises Erfurt, Dr. Senior Matthias Rein.
Texte und Gebete während der Andacht stammen vom ökumenischen Friedensgebetskreis der Lorenzkirche; als Zeitzeuge kommt Dieter Oberländer zu Wort.
Die musikalische Gestaltung übernehmen Frank Hempel (Saxophon) und der Evangelischer Posaunendienst Erfurt.
Neben Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der seine Teilnahme bereits zugesagt hat, sind der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Prof. Dr. Reinhard Schramm, Rabbiner Alexander Nachama sowie weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft eingeladen.
Ebenfalls am Freitag, 8. Mai, findet um 19 Uhr ein Literaturgottesdienst in der Michaeliskirche mit dem Weimarer Schriftsteller Christian Meyer-Landrut statt. Es werden Texte aus seinem Buch „deserta – Ich rufe dich bei deinem Namen“ vorgestellt. Für den liturgischen Rahmen zeichnet Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich verantwortlich (Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt).
Ökumenische Gedenkandacht am 8. Mai 2020,18 Uhr, Ruine der Barfüßer-Kirche, Erfurt
Da die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt ist, wird um Anmeldungen über das Büro des Ev. Kirchenkreises (Frau Sahl, info@evangelsicher-kirchenkreis-erfurt.de; Tel. 0361 550 76 11) gebeten.
Presseerklärung des Kirchenkreises Erfurt