Erfurter Vortrag von Priester Michail Rahr über die Russisch-Orthodoxe Kirche
Pressemitteilung der Veranstalter der "Erfurter Vorträge":*
Die Hl. Maria Magdalena Kirche in Weimar ist die einzige russisch-orthodoxe Kirche in Thüringen. Großfürstin Maria Pawlowna, die Zarentochter am Weimarer Hof, hatte verfügt, dass nach ihrem Tode eine russisch-orthodoxe Kapelle über ihrem Grab errichtet werden sollte.
Diese Grabkirche wurde zwischen 1860 und 1862 nach Plänen des Oberbaudirektors Carl Heinrich Ferdinand Streichhan im Auftrag des Großherzogs Carl Alexander erbaut. Sie befindet sich auf dem historischen Friedhof Weimars, direkt hinter der Fürstengruft, und ist mit dieser unterirdisch verbunden. Die Kirche wurde am 24. November 1862 auf den Namen Maria Magdalena geweiht.
Genutzt wurde und wird die Kapelle von der russisch-orthodoxen Gemeinde Weimars für Gottesdienste und zu Beerdigungszeremonien.
Die Russisch-Orthodoxe Gemeinde Weimar untersteht heute der Diözese der Orthodoxen Kirche Russlands in Deutschland. Sie engagiert sich in der Durchführung der Gottesdienste, der Predigt des Evangeliums Christi, der Wohltätigkeitsarbeit und der Kontaktpflege für Aussiedler russischer sowie russland-deutscher Herkunft. Die mehr als 50 Gemeindemitglieder sind verschiedener Nationalität.
Dort ist Priester Michail Rahr seit acht Jahren tätig. Als Sohn russischer Emigranten wurde er in Deutschland geboren, ist jedoch seinem Vaterland und seiner Mutterkirche in Moskau tief verbunden. Er möchte im Rahmen der ERFURTER VORTRÄGE am 15. September 2008 um 20.00 Uhr einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Russisch-Orthodoxen Kirche und deren aktuelle Situation speziell in Thüringen geben. Ort der Veranstaltung ist die Brunnenkirche im Fischersand.
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Die "Erfurter Vorträge" im Ü;berblick