Die heilige Elisabeth von Thüringen (1207-1231) soll langfristig einen dauerhaften Erinnerungsort in der Stadt Eisenach bekommen. Außerdem ist mittelfristig ein „Rosenwunderweg“ von der Stadt zur Wartburg geplant.
Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf, der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr und Landesbischof Friedrich Kramer werden deshalb am Montag, 4. Mai, um 14 Uhr, in der Eisenacher Predigerkirche (Predigerplatz 2) einen Letter of Intent (Absichtserklärung) unterzeichnen.
Mit diesen Vorhaben soll das kirchlich-vorreformatorische geschichtliche Erbe der Wartburgstadt gewürdigt werden.
2021, wenn sich die Heirat Elisabeths mit dem Landgrafen Ludwig in der Eisenacher Georgenkirche zum 800. Male jährt, finden zwei ökumenische Gottesdienste statt. Es sind Segnungsgottesdienste für Paare, die ein Ehejubiläum feiern können bzw. für Menschen, die partnerschaftlich unterwegs sind.
Elisabeth von Thüringen verbrachte einen wichtigen Teil ihres Lebens auf der Wartburg und in der Stadt Eisenach. Mit dem Reformator Martin Luther ist sie eine historische Persönlichkeit, deren Leben und Wirken untrennbar mit der Wartburgstadt verbunden ist und die Menschen weit über Thüringen und Deutschland hinaus beeindruckt.
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Papst Gregor IX., Urkunde der Heiligsprechung der heiligen Elisabeth (Auszüge der Übersetzung)