Religionsforschung beflügelt

"Jahr der Geisteswissenschaften" ist positiv für das Interdisziplinäre Forum Religion Erfurt

"Jahr der Geisteswissenschaften" ist positiv für das Interdisziplinäre Forum Religion...

Pressemitteilung des Interdisziplinären Forums Religion Erfurt:*


Religion und Religionsgemeinschaften spielen in der öffentlichen Wahrnehmung und in gesellschaftlichen Prozessen eine wachsende Rolle. Von Politik, Wirtschaft und Kultur werden in immer stärkerem Maße entsprechende Kompetenzen abgefragt, um die Bedeutung der Religionen in der pluralen Gesellschaft auszuloten, das Gespräch mit und über Religionen zu führen und Fragen der Koexistenz in der Gesellschaft erörtern zu können.


Das Interdisziplinäre Forum Religion an der Universität Erfurt (IFR) entwickelt sich auf diesem Gebiet mit seinen vielfältigen Forschungs- und Lehrkomponenten zu einem großen, auch überregional beachteten Zentrum religionsbezogener Forschung. Deshalb stellte sich das IFR anlässlich des Besuchs von Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, an der Universität Erfurt vor.


Die Sprecherin des IFR, die Soziologin Prof. Dr. Theresa Wobbe, hob hervor, dass es in Erfurt in kurzer Zeit gelungen sei, "sich als hervorragend vernetzte, interdisziplinäre Einrichtung für religionsbezogene Forschung an der jüngsten Universität Deutschlands zu etablieren". Anders als in vergleichbaren Projekten habe man es in Erfurt geschafft, Lehrende aus allen theologischen Disziplinen der der Religionswissenschaft, der Geschichts-, Literatur- und Sozialwissenschaft an einem Forschungsverbund zu beteiligen. Mit großen Forschungsprojekten, attraktiven Lehrveranstaltungen und einem breiten Publikationsangebot finde man mittlerweile auch über Thüringen hinaus Akzeptanz.


Das "Jahr der Geisteswissenschaften" sei für das IFR Rückenwind, seine wissenschaftlichen Aktivitäten vorwärts zu bringen, aber die eigenen Forschungsergebnisse auch breiter in die Gesellschaft hinein zu vermitteln. Das Engagement der Erfurter Wissenschaftler ziele darauf, so Wobbe, das IFR in den nächsten Jahren zu einem der großen Zentren der Religionsforschung in Deutschland auszubauen. Sie sieht damit nicht nur für Erfurt, sondern auch für den Forschungsstandort Thüringen zahlreiche Chancen verbunden.



*Die Verantwortung für den Inhalt der Pressemitteilung liegt beim oben angeführten Absender



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