Erfurt/Aachen (BiP/missio). Das Internationale Katholische Missionswerk Missio in Aachen hat im vergangenen Jahr knapp 26,9 Millionen Euro an Spenden erhalten. Dazu trugen Kollekten und Spenden im Bistum Erfurt in Höhe von 232.010 Euro bei. Dies teilte Domkapitular Christoph Hübenthal, Missio-Diözesandirektor im Bistum Erfurt, heute (16. September) in Erfurt mit. Höhepunkt der Missio-Veranstaltungen im Bistum war letztes Jahr im Dezember die Verleihung des Menschenrechtspreises der Stadt Weimar an den kongolesischen Erzbischof Maroy im Rahmen der Missio-Aktion "Schutzengel".
Insgesamt förderte Missio Aachen 2012 mit 49,3 Millionen Euro 1.033 Maßnahmen und Programme der Ortskirchen in 77 Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens. "Je fundierter Priester, Ordensleute, Katechisten und Laienführungskräfte in diesen Ortskirchen ausgebildet werden, desto wirkungsvoller können sie allen Menschen dort helfen", sagte Domkapitular Hübenthal. In die Ausbildung fließen rund ein Drittel der Missio-Projektgelder, ein Drittel in die pastorale Arbeit. Die Schwerpunkte der Kooperation lagen in Afrika und dem indischen Subkontinent.
Das Internationale Katholische Missionswerk Missio Aachen ist Teil der Päpstlichen Missionswerke weltweit. Es unterstützt mit einer Projektsumme von rund 50 Millionen Euro (2012) die Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien in der Seelsorge, Ausbildung, Sozialarbeit, kirchlicher Infrastruktur, interreligiösem Dialog und Menschenrechtsarbeit.
Der Jahresbericht 2012 und andere Informationen finden sich auf www.missio-hilft.de.