Pressemitteilung der Universität Erfurt:*
Im Rahmen der neuen öffentlichen Ringvorlesung "Religion in den Medien - Medien der Religion" spricht am Dienstag (1.11.) Prof. Dr. Theresa Wobbe von der Universität Erfurt. Ihr Vortrag mit dem Titel "Medien des religiösen Geschlechterkonflikts" beginnt um 18.15 Uhr in der Brunnenkirche am Fischersand.
"Der Ausgangspunkt des Vortrages liegt bei der Frage, ob in religiösen Geschlechterkonflikten spezifische Medien zur Anwendung kommen", kündigt Prof. Wobbe an. Wie gelangt der Geschlechterkonflikt in der Religion zur Darstellung und welche Mittel werden zur Darstellung des Geschlechterkonflikts in der Religion gewählt? Diese Fragen wird sie am Beispiel von Konflikten über religiöse Selbstrepräsentation im öffentlichen Raum diskutieren. Das Geschlecht stelle nicht nur die "Markierung einer sozialen Beziehungs- und Interaktionsordnung" dar, vielmehr repräsentiere es auch Deutungsmuster, die wiederum als "Wegweiser der Wahrnehmung" funktionierten.
Prof. Dr. Theresa Wobbe studierte Psychologie, Germanistik und Geschichte in Berlin. Sie lehrte Soziologie an der Freien und an der Technischen Universität Berlin, der Universität Münster, der Duke University sowie der Universität Bern. Seit 2000 ist sie Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Geschlechtersoziologie an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. Schwerpunkte ihrer Forschung sind der Wandel der Geschlechterbeziehungen in Politik, Religion, Wissenschaft; Europäische Identität und Politik, Weltgesellschaft, Geschlechtersoziologie, Religionssoziologie sowie Wissenssoziologie.
Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V., vom Interdisziplinären Forum Religion der Universität veranstaltete und von der Thüringer Allgemeine präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.15 Uhr in der Brunnenkirche (Fischersand) in insgesamt 14 Veranstaltungen Vorträge ausgewiesener Experten der Universität wie auch prominenter Fachleute von außerhalb.
*Die Verantworung für den Inhalt der Pressemitteilung liegt beim oben angeführten Absender