Erfurt (BiP). Rund 2.500 Menschen leiden in Thüringen an Gehörlosigkeit. So lautet die Auskunft von Alfons Rogge, Bundesvorsitzender der katholischen Gehörlosen Deutschlands und Diözesanobmann der Gehörlosen im Bistum Erfurt. Mit betroffen von der "unsichtbaren Behinderung Gehörlosigkeit" seien aber auch Familienangehörige und alle, die im Alltag mit Gehörlosen zu tun hätten. Alfons Rogge hofft darum auf eine weite Verbreitung der neuen Informationsschrift "Leben ohne Gehör - Wege zur Verständigung", die der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft katholischer Einrichtungen für sinnesbehinderte Menschen herausgegeben hat. "Die Schrift klärt über die Situation Gehörloser auf und zeigt Betroffenen, wie sie der Isolation entgehen und ein selbständiges Leben führen können", stellte Rogge heraus, der selber zwei Beiträge für die Informationsschrift verfasst hat.
Die Schrift "Leben ohne Gehör - Wege zur Verständigung" ist erhältlich für drei Mark plus Mehrwertsteuer, Porto und Verpackung beim Deutschen Caritasverband - Vertrieb, Postfach 420, 79004 Freiburg, Fax 0761-200541 oder 0761-200507.
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