Kuchen hilft!

Katholische Studentengemeinde Jena unterstützt die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Jährlich werden mehr als 1.500 € überwiesen

Bild: Daniel Pomm

Jena. Wer am Mittwoch,  13. Dezember,  den Jenaer Campus am Ernst-Abbe-Platz durchschlenderte, wurde von adventlichem Kuchen- und Glühweinduft sowie erweckendem Kaffee empfangen. Denn:

Wir, die Katholische Studentengemeinde Jena, veranstalteten unseren semesterlichen Kuchenbasar für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW)! Da war natürlich gute Stimmung inklusive: Im Vorfeld wurde eingekauft, gebacken und fleißige Helfer für die Standbetreuung eingeteilt. Mehr als 20 Studierende halfen mit, so dass der mehrstündige Verkauf ein voller Erfolg wurde. Verkaufspreise gab es nicht, jeder konnte so viel bezahlen, wie er spenden wollte.

Als besonderer Ehrengast an diesem Tag wurde Renate Reichelt aus Würzburg begrüßt. Sie ist Bildungsreferentin des DAHW und eine stete Stütze und Ansprechpartnerin bei Fragen.

Um ihre weite Anreise gebührend zu würdigen  sowie zum Austausch von interessanten Neuigkeiten, gab es nach dem Kuchenbasar noch ein gemeinsames Abendessen mit anschließender Gesprächsrunde. Nach vielen informativen, bewegenden, nachdenklich stimmenden, aber auch lustigen Erzählungen von Frau Reichelt, wurde feierlich der Erfolg des Kuchenbasars symbolisch als Scheck überreicht: 310,00 Euro.

Das Geld geht an das „Marie Adelaide Leprosy Centre“ (MALC), ein pakistanisches Krankenhaus, welches von Schwester Ruth Pfau (gest. 2017), einer wertvollen Stütze der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe, gegründet wurde.

Bereits seit der „Wendezeit“ engagieren sich katholische Studenten aus Jena für die 1957 als „Deutsches Aussätzigen Hilfswerk“ gegründete soziale Organisation. Wurden früher noch Päckchen geschnürt, so ist der semesterliche Kuchenbasar mittlerweile nicht nur Tradition, sondern auch eine Herzensangelegenheit geworden.

Das DAHW engagiert sich schwerpunktmäßig für die Bekämpfung von Armutskrankheiten wie Lepra und Tuberkulose und ist derzeit mit 241 Projekten in 28 Ländern aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa aktiv. Es macht viel Freude,  einen kleinen Teil für mehr Gesundheit und Hilfe in der Welt beizutragen.

Jedes Jahr können durch das Engagement der Studierenden in Jena 1.500 bis 2.000 € an den DAHW überwiesen werden.
Barbara Christoph/ Robert Krause