Internet zum Hören

Auf internetseelsorge.de kann man sich Internetseiten vorlesen lassen


Auf internetseelsorge.de kann man sich Internetseiten vorlesen lassen

Pressemitteilung der Katholischen Glaubensinformation (kgi):*


Der Glaube kommt vom Hören - Dieser Grundsatz des Apostel Paulus meint zwar mehr als nur das akustische Wahrnehmen von Worten. Paulus weist mit diesem prägnanten Wort darauf hin, dass Glaube nicht von uns selbst erfunden und gemacht wird, sondern uns geschenkt wird durch das gelebte Zeugnis und die lebendige Tradition im Volk Gottes, in dem das Wort Gottes uns in Wort und Tat, in Geschichte und Personen begegnet. Manchmal schadet es aber auch nicht, Paulus einmal wörtlich zu nehmen.


Besucher der von der Katholischen Glaubensinformation (kgi) in Frankfurt betriebenen Website www.internetseelsorge.de können sich seit Mitte dieses Jahres die besuchten Internetseiten auch vorlesen lassen, ein bisher einmaliger Service auf kirchlichen Web-Seiten und besonders für sehbehinderte Menschen ein willkommenes und hilfreiches Angebot. Bei manchen Texten ist es aber auch für Normalsichtige angenehm, sich entspannt zurückzulehnen und sich auf das Hören einer Information zu konzentrieren.


Bei Wunsch genügt ein Mausklick und das Programm "sayit" ("Sag es") transformiert im Hintergrund die geschriebenen Texte der Internetseite fast zeitgleich in mp3-Audio-Dateien, die dann mit einer männlichen oder weiblichen Stimme wiedergegeben werden. Die Stimmen stammen von menschlichen Sprechern und werden vom Computer entsprechend der zu lesenden Texte zusammengesetzt. Das erzeugt eine gute Verständlichkeit der Sprache.


Ein weiterer Vorteil: die Tondatei kann auf dem Rechner des Nutzers gespeichert und später, ohne erneuten Zugang ins Internet, wieder aufgerufen werden.


Mit dieser Vorlesefunktion intensiviert die komplett neu gestaltete Site internetseelsorge.de noch einmal ihr Bemühen, Ihre Angebote nutzerfreundlich und möglichst auch barrierefrei zu präsentieren.

Als Koordinationsstelle der DBK für Internetseelsorge sieht sich die kgi auch in der Verantwortung, neue technische Möglichkeiten auszuloten und nützliche und hilfreiche Technologien anderen kirchlichen Anbietern vorzustellen.

Neben ihrem Hauptangebot unter www.internetseelsorge.de ist die kgi im Rahmen der Internetseelsorge-Kooperation auch verantwortlich für www.katholisch-werden.de, die Site für Wiedereintrittswillige. Auch www.katechumenat.de, die Seite für erwachsene Taufinteressierte, wird im Rahmen der diözesanen Kooperation vom Team der kgi mit betreut.


Weit über eine halbe Million Besucher verzeichnen diese Seiten im Laufe eines Jahres. Und weit über tausend Anfragen im Jahr von Menschen, die (wieder) in die Kirche eintreten wollen, werden vom Team der kgi und den Seelsorgern in den Diözesen beantwortet.


"Das Internet, bzw. die Seelsorgeangebote im Netz", so der Leiter der Katholischen Glaubensinformation, Manfred Lay, "ersetzen nicht die Seelsorge vor Ort. Die Seelsorge vor Ort macht aber andererseits die Internetseelsorge nicht überflüssig. Die Gemeindeseelsorge vor Ort und die Internetseelsorge haben beide ihre Stärken und ihre je eigenen, nicht austauschbaren Möglichkeiten. Sie sind nicht Konkurrenten, sie ergänzen sich. Darum braucht die Kirche beides".


Michael Belzer



*Die Verantwortung für den Inhalt der Pressemitteilung liegt beim oben angeführten Absender

www.internetseelsorge.de