Carsharing, Foodsharing, Seconhandshops, Mitfahrgelegenheiten, Tauschbörsen. Teilen statt Kaufen - das Motto einer großen Bewegung.
Was ich mir nicht leisten kann oder will, das teile ich.
Ausgelesene Bücher, Klamotten, die nicht passen, übrig gebliebene Lebensmittel. Für alles gibt es einen Ort zum Tauschen.
Die Beweggründe dafür sind vielfältig. Von mangelnden Finanzen, über Platzprobleme im Kleiderschrank bis zu Umweltaspekten. Nachhaltig sein spielt eine große Rolle.
In der Natur wird nichts für die Tonne produziert. Alles hat seinen Sinn und Zweck und wird wiederverwertet.
Aber viel zu oft ist es der Mensch, der nur in die eine Richtung produziert oder er meldet Besitz für etwas an, dass ihm eigentlich gar nicht gehört. Zum Beispiel Wasser.
Von einigen will es privatisiert werden und wird damit zu einer Ware erklärt. Wasser ist kein Luxusgut, sondern Überlebenswichtig.
Teilen heißt nicht, ich gebe dir ein Stück meines Privatbesitzes ab. Teilen bedeutet verwahren. Verantwortlich mit meinem Stück der Erde umgehen, für das Wohl aller. Die Erde ist kein Besitz, sondern ein Geschenk, gegeben zum Verwalten.
"Das Klima ist ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle."
Papst Franziskus in Laudato si´[23]
5 Jahre Enzyklika "Laudato si´" – 7 Werke der Barmherzigkeit für Thüringen heute. Ein Grund über unser Tun und Handeln am gemeinsamen Haus nachzudenken. Lassen Sie sich mit Texten und Bildern über sieben Wochen im Sommer begleiten.
bistum-erfurt.de/barmherzighandeln