Hohe Auszeichnung für Erfurter Theologen

Franz Schneider erhält Ehrenring für Leistungen in der Liturgiewissenschaft

Erfurt (BiP). Für seine Leistungen als akademischer Lehrer und für seine Mitarbeit in der theologischen Fortbildung wird der Erfurter Theologe Franz Schneider (68) mit dem Ehrenring des Deutschen Liturgischen Instituts ausgezeichnet. Das Deutsche Liturgische Institut ist die bedeutendste Einrichtung für Liturgiewissenschaft im deutschen Sprachgebiet und arbeitet auch im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz.

Schneider lehrte von 1976 bis 1998 Liturgiewissenschaft am Philosphisch-Theologischen Studium Erfurt, der heutigen Theologischen Fakultät. Wie das Deutsche Liturgische Institut mitteilte, habe Schneider "unter schwierigsten gesellschaftlichen Bedingungen in hervorragender Weise zur Umsetzung der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der DDR" beigetragen. Seine Mitwirkung in verschiedenen nationalen und internationalen kirchlichen Gremien sei "ein Gewinn für das liturgische Leben in Ost- und Westdeutschland und im deutschen Sprachgebiet".

Mit dem Ehrenring, der am 14. November dieses Jahres überreicht wird, erhält Franz Schneider die einzige Auszeichnung in Deutschland, die es für Verdienste um die Liturgie und die liturgische Erneuerung gibt. Der Ring ist bisher nur selten verliehen worden.

Anhang: Pressemitteilung des Deutschen Liturgischen Institutes

Pressemitteilung des Deutschen Liturgischen Institutes:
Ehrenring für Franz Schneider

Trier. Dem emeritierten Erfurter Liturgiewissenschaftler Franz Schneider wird der Ehrenring des Deutschen Liturgischen Instituts verliehen. Diesen Beschluss fassten die Mitglieder des Deutschen Liturgischen Instituts e.V. bei ihrer Jahreshauptversammlung am 04. April 2000 in Trier.

Damit wird Franz Schneider (68) geehrt für seine langjährige Tätigkeit als akademischer Lehrer an der Erfurter Theologischen Fakultät und für seine Mitarbeit in der theologischen Fortbildung.

Schneider trug unter schwierigsten gesellschaftlichen Bedingungen in hervorragender Weise zur Umsetzung der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der DDR. bei. Seine Mitwirkung in verschiedenen nationalen und internationalen kirchlichen Gremien ist ein Gewinn für das liturgische Leben in Ost- und Westdeutschland und im deutschen Sprachgebiet.

Deutsches Liturgisches InstitutAndreas Poschmannposchmann@liturgie.de



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