Erfurt. Senioren in Thüringen wie im ganzen Bundesgebiet wohnen am liebsten in ihren eigenen vier Wänden - und möchten dort auch bis zum Lebensende bleiben. Das Problem: "Die Wohnungen und Häuser sind meistens nicht altersgerecht", warnt Rolf Machoi, der Leiter Soziale Dienste von den Erfurter Maltesern am "Internationalen Tag des älteren Menschen" am 1. Oktober.
Mehr als jeder zweite zwischen 65- und 85-Jährige in Deutschland lebt in einer eigenen Immobilie. Doch nicht einmal ein Drittel der Wohnungen entspricht den speziellen Bedürfnissen von älteren Menschen. Das geht aus der "Altersstudie 2013" hervor, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Generali Zukunftsfonds erstellt hat. Als altersgerecht empfinden Senioren laut der Studie den Wohnraum, wenn es keine Treppen gibt, das Bad barrierefrei ist und sie über ein Hausnotrufsystem schnell Hilfe rufen können.
"Leider kümmern sich viele Menschen erst darum, ihre Wohnung umzugestalten, wenn es anders nicht mehr geht", sagt Machoi. Er rät Senioren, sich rechtzeitig um nötige Umbaumaßnahmen und um ein Hausnotrufsystem zu kümmern. "Es ist gut, sich mit dem Hausnotruf vertraut zu machen, wenn man ihn noch nicht braucht, damit man ihn parat hat, wenn es einmal soweit sein sollte", so Machoi.
Anlässlich des "Internationalen Tages des älteren Menschen" laden die Malteser Interessierte ein, den Hausnotruf einen Monat kostenfrei zu testen. Informationen dazu erteilt Rolf Machoi von den Maltesern, Telefon 0361-3404760 oder per Mail an rolf.machoi@malteser.org oder unter www.malteser-erfurt.de
Pressemitteilung des Malteser-Diözesanverbandes Erfurt. Den Inhalt verantwortet der Absender.
01.10.2013