In Lissabon gibt es im deutschen Pilgerzentrum das Format "Ask the bishop", welches von den Jugendlichen gut genutzt wird, um mit einzelnen Bischöfen ins Gespräch zu kommen. "Von ermutigend bis schockierend" lautet das Fazit eines Jugendlichen.
In Lissabon herrschen Freude und gute Stimmung, die überall zu spüren ist, heißt es von Teilnehmenden am Weltjugendtag.
Die Gruppe "gelb" aus Jena und Umgebung bei der Ankunft in Lissabon
Das Bild fängt die Freude und gute Stimmung ein, die in ganz Lissabon zu spüren ist
Beim Eröffnungsgottesdienst am 1. August im Parque Eduardo VII
Stimmen der Jugendlichen:
Rufus (17), Erfurt, Vorstand der Dekanatsjugend Erfurt, zur Frage warum er am WJT teilnimmt, trotz der Kritik an der Kirche.
"Ich wollte die Gemeinschaft hier mit tausenden von Jugendlichen erleben, die Möglichkeiten nutzen mich mit Leuten aus anderen Ländern über Kultur und den gemeinsamen Glauben auszutauschen und ich genieße es fast drei Wochen mit meinen Freundinnen und Freunden unterwegs zu sein. Kirche ist für mich mehr als eine Institution. Jesus hat eine Gemeinschaft gegründet und die kann man beim Weltjugendtag erleben!"
Luisa (16), Beuren, war vier Mal bei "Ask the bishop". Zur Frage nach dem Format an sich und dem Austausch mit verschiedenen Bischöfen, auch zu kontroversen Themen.
"Ich fand das Format sehr interessant, sonst ist es ja nicht so oft möglich direkt mit einem Bischof zu sprechen. Sie haben sich allen Fragen gestellt und auch bei unterschiedlichen Meinungen sind gute Diskussionen entstanden."
Clemens (17), Kallmerode, war ebenfalls vier Mal beim Format "Ask the bishop".
"Je nach Bischof war es ermutigend bis schockierend. Es gab einige Aussagen z. B. über das Frauenptiestertum und den Umgang mit Homosexualität, die der Zeit hinterherhängen. Es gab aber durchaus auch liberale Aussagen einiger Bischöfe, die Hoffnung machen."
Viele Grüße aus Lissabon,
Carmen Bröckl und Anja Klose