Gegen die Dunkelheit der Corona-Zeit

Leuchtende Kreuze in den letzten Adventstagen

Foto: Harald Heide

Deuna, Geismar/Heilbad Heiligenstadt (BiP/aw). Auf Initiative des Seelsorgeamtes des Bistums Erfurt sollen das Dünkreuz bei Deuna und das Hülfensbergkreuz sowie das Kreuz in Heilbad Heiligenstadt als Zeichen der Nähe Gottes die Dunkelheit der letzten Adventstage erleuchten.

Die monumentalen Kreuze im Eichsfeld, die weithin in ihrer Umgebung zu sehen sind, erstrahlen von Freitag, 17. Dezember, bis Donnerstag, 23. Dezember, abends von 17 bis 22 Uhr. „In dieser Adventszeit, die von Ungewissheit und Sorgen angesichts der Pandemie und der Folgen für unsere Gesellschaft geprägt ist, wollen wir ein Hoffnungszeichen setzen“, erläutert Diakon Thomas Kappe, Referent im Seelsorgeamt, die geistliche Aktion. 

Im Gottesdienst sind diese Tage vor Weihnachten besonders geprägt mit den O-Antiphonen. Diese sind drängende Bitten darum, dass Gott kommt, dass er Erlösung schafft.  Für jeden der Tage wurden kleine Fürbitten formuliert.

Jede/r  ist eingeladen, sich mit anderen zusammenzuschließen und gemeinsam zu Hause oder in der Kirche in diesen Anliegen mitzubeten.

Das Hülfensberg- und das Dünkreuz stehen für die christliche Prägung des Eichsfeldes. Das Kreuz auf dem Hülfensberg wurde 1933 in Erinnerung an den aus Geismar stammenden Bekennerbischof Konrad Martin (1812-1879) eingeweiht. Das Dünkreuz errichteten 1949 junge Kriegsheimkehrer als Zeichen der Dankbarkeit, Mahnung und der christlichen Hoffnung.


Was sind eigentlich die O-Antiphonen?