Franziskaner-Pater Ceslaus Krafczyk verstorben

11 Jahre als Pfarrer in Stadtilm gewirkt

"Sei gelobt, mein Herr, durch unseren Bruder, den leiblichen Tod. Selig jene, die sterben, geborgen in Deinem heiligsten Willen! Denn der ewige Tod vermag nichts wider sie."

Aus dem Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi




Am 22. Mai 2002 rief Gott, der Herr über Leben und Tod, den

Franziskanerpater


Ceslaus Krafczyk OFM


zu sich in sein himmlisches Reich.


P. Krafczyk stand im 72. Lebensjahr und im 45. Jahr seines Priestertums.



P. Krafczyk wurde am 10. September 1930 in Laband/Oberschlesien geboren. Er wuchs im Kreise von 11 Geschwistern auf, von denen 4 Priester wurden.


1951 war seine Einkleidung als Franziskaner, 1956 die feierliche Profess, am 16.02.1958 in Breslau die Priesterweihe durch Bischof Wronka. Im Dienste seines Ordens war er als Volksmissionar auf dem Annaberg (1958 - 61), als Kaplan in Neiße (1961 - 64) und in Ratibor (1964 - 68). Auf dem Annaberg war er wieder als Volksmissionar tätig (1979 - 82). Zu uns nach Stadtilm kam er zunächst, um seinem Bruder, Pfarrer Josef Krafczyk, zu helfen. Als dieser plötzlich starb, wurde er sein Nachfolger als Pfarrer von Stadtilm (1982 - 93).


Er ging dann in das Franziskanerkloster in Bad Tölz und hat als Wallfahrtsseelsorger in Grafrath (1993 - 94) und in der Krankenhausseelsorge in Bad Tölz nach besten Kräften gewirkt.


Requiescat in pace!


Erfurt, den 27. Mai 2002


Für das Bistum Erfurt:

Dr. Georg Jelich

Generalvikar




Das Requiem war am Montag, dem 27. Mai 2002 in der Franziskanerkirche in Bad Tölz, anschließend war die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.



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