Düsseldorf/Berlin, Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom 13. bis 16. Juni 2013 haben sich spontan über 600 Jugendliche zur Hochwasserhilfe in den betroffenen Gebieten gefunden. Für diesen freiwilligen und tatkräftigen Einsatz erhalten diese Helferinnen und Helfer den Deutschen Bürgerpreis. Die Auszeichnung mit dem Sonderpreis "Hochwasser-Helfer" des größten deutschen Ehrenamtspreises wird am 2. Dezember in Berlin verliehen.
Keller auspumpen, Wohnungen entrümpeln, Sandsackwälle abbauen, so sah der Einsatz der vielen jugendlichen Helferinnen und Helfer aus. Sie sind spontan dem Aufruf des BDKJ gefolgt, sich während der 72-Stunden-Aktion auf den Weg in die betroffenen Hochwassergebiete zu machen. Binnen kürzester Zeit meldeten sich über 600 Jugendliche aus ganz Deutschland an. Neben Vielen aus den Einsatzgebieten selbst, die spontan bereit waren, bei Verpflegung, Unterkunft und Organisation mitanzupacken, kamen junge Menschen von Stuttgart bis Hamburg, von Duisburg bis Paderborn.
Die meisten der Helfenden konnten an die Aktionszentrale des BDKJ-Diözesanverbands Magdeburg vermittelt werden, da die Not in Sachsen-Anhalt im Aktionszeitraum am größten war. Die jungen Menschen packten aber auch in Sachsen und in den anderen betroffenen Gebieten tatkräftig an. Die Jugendlichen, die die Hochwasserhilfe zu ihrem 72-Stunden-Projekt gemacht haben, linderten die verheerenden Schäden und standen den Menschen in ihrer Not bei. "Dass dieses solidarische Engagement mit dem Deutschen Bürgerpreis ausgezeichnet wird, ist eine wertvolle Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements junger Menschen", so BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. "Hier haben sich die guten Strukturen der Jugendverbandsarbeit bezahlt gemacht. Dadurch war ein schnelles Handeln möglich."
Am 2. Dezember 2013 findet die feierliche Preisverleihung des Deutsche Bürgerpreises im ZDF Zollernhof Berlin statt. 140 Einzelpersonen und Gruppen sind für die Auszeichnung "Hochwasser-Helfer" vorgeschlagen worden. Insgesamt wurden 12.500 Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern per Online-Voting abgegeben. Aus den Top Ten dieser Wahl hat die Jury des Deutschen Bürgerpreises drei Preisträger ausgewählt. Zusammen mit der 72-Stunden-Aktion "Flutschäden lindern" werden der Fischer Gernot Quaschny und die Studentengruppe "Passau räumt auf" ausgezeichnet. Die Preisträger stehen stellvertretend für alle Engagierten in den Flutgebieten ganz Deutschlands.
Der BDKJ ist Dachverband von 16 katholischen Jugendverbänden und -organisationen mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen in Politik, Kirche und Gesellschaft.
www.deutscher-buergerpreis.de
www.bdkj.de
Quelle: Pressemitteilung des BDKJ Thüringen e.V. Den Inhalt verantwortet der Absender.
25.8.2013