Auf der Schanz, dem ehemaligen Grenzübergang zwischen Meiningen und Mellrichstadt, wird am 8. November mit einer großen Gedenkveranstaltung an den Tag des Mauerfalls am 9. November vor 20 Jahren erinnert.
Dort werden Unterfranken und Südthüringer zusammenkommen. Um 13.30 Uhr werden Pilgerzüge von Henneberg oder Eußenhausen zur Schanz starten. Die Jugend beginnt ihren Pilgerzug in Herrmannsfeld.. Gegen 15.45 Uhr wird ein ökumenisches Friedensgebet die Feier beenden.
Für die musikalische Umrahmung sorgen die Posaunenchöre und die Jugendband "Denkmal". Die Landkreise Schmalkalden-Meinigen und Rhön-Grabfeld, die evangelischen und katholischen Kirchen sowie die Kirchliche Jugendarbeit beider Landkreise und der Caritasverband Rhön-Grabfeld laden herzlich dazu ein.
Bewusst knüpft die Veranstaltung an der damaligen Tradition der Friedensgebete an, aus denen heraus sich der politische Widerstand in der ehemaligen DDR formiert hat, der schließlich zum Zusammenbruch der SED-Diktatur führte.
"Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete" so die Aussage eines DDR-Funktionäres angesichts der Demonstrationen im Herbst 1989. Am 8. November 2009: Erinnern - Danken - Begegnen.
Quelle: Pressemitteilung von Pfarrer Wolfgang Teichert, Meiningen. Die Verantwortung für den Inhalt liegt beim Absender.