DPSG-Pfadfinder engagieren sich schon lange für Ökologie, internationale Solidarität und die Arbeit mit Behinderten. Eine Bundesversammlung in Heiligenstadt entscheidet jetzt, wie es weiter geht...
Heilbad Heiligenstadt (BiP/DPSG). Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) legt ihre inhaltlichen Schwerpunkte neu fest.
Während der Bundesversammlung vom 27. April bis 1. Mai 2006 im Heilbad Heiligenstadt wird entschieden, wie der katholische Kinder- und Jugendverband in den Bereichen Ökologie, internationale Solidarität und Arbeit mit Menschen mit Behinderung sein Engagement gestalten wird.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist seit den frühen 60er Jahren ein Schwerpunkt. Behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in vielen der 1500 Ortsgruppen bundesweit aktiv. Seit vielen Jahren engagiert sich die DPSG auch in der Solidaritätsarbeit.
Als Teil der Weltpfadfinderbewegung setzt sich der Kinder- und Jugendverband für einen gerechten Welthandel und für Frieden ein. Intensive Partnerschaften bestehen mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Ruanda, Bolivien sowie Israel und Palästina.
Einsatz für die Umwelt und umweltbewusstes Handeln waren im Pfadfinderalltag bisher immer schon selbstverständlich. Ökologie wird als Schwerpunkt künftig fest verankert.
In der Bundesversammlung werden Vertreterinnen und Vertreter aller deutschen Diözesen nicht nur die neuen Schwerpunkte diskutieren und beschließen. Das Amt des Bundesvorsitzenden muss neu besetzt werden. Der bisherige Amtsinhaber Stephan Jentgens aus Aachen tritt aus beruflichen Gründen nicht mehr an.
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus besucht die Pfadfinderinnen und Pfadfindern am Sonntag, 30. April. Dann feiert Bischof Joachim Wanke um 18 Uhr in St. Aegidien mit der DPSG einen Gottesdienst, an dem der Ministerpräsident teilnimmt. (Beginn 18 Uhr).

