Einfach himmlisch!

Foto-Eindrücke (Teil 2) vom Pastoraltag des Bistums Erfurt 2010: "Mit dem Himmel beschenkt"

 

Pontifikalamt im Erfurter Dom

Vor dem Anspruch steht der Zuspruch Gottes. Darum beginnt der zweite Tag mit einem Pontifikalamt im Dom. "Wir empfangen, was wir sind, damit wir werden, was wir empfangen: Leib Christi"

Teilnehmer des Pastoraltages in der Brunnenkirche

In der Brunnenkirche geht es für alle weiter. Hier sollen drei Impulse aus den Themenbereichen Kunst, Leid und Kirchenjahr

gegeben werden.

Ordensschwestern

Für ein kleines Schwätzchen ist aber noch genug Zeit.

Ausstellung in der Erfurter Brunnenkirche

Auch dafür, die kleine Ausstellung im Chorraum zu besichtigen. Kinder aus Heiligenstadt hatten Bilder gemalt und Texte geschrieben, wie sie sich den Himmel vorstellen.

Ausstellungsbesucher

Da gab es einiges zu entdecken.

Delegierte des Pastoraltages mit ihren Tagungsmappen

Als alle sitzen, kann es losgehen.

Der Maler und Grafiker Gert Weber aus Gräfenhain, Thüringen

Den ersten Impuls gibt der Thüringer Maler und Grafiker Gert Weber: "Wahre Kunst ist beseelt und entwickelt beim Betrachter eine Kraft, die

berührt und abseits von kurzer Wahrnehmung (also Dekoration) tiefere

Schichten unseres Bewusstseins erreicht und bleibende Eindrücke

hinterlässt. Dabei passieren Dinge, die mit Worten nicht zu erklären sind. (...) Wir brauchen die Kunst, um uns auf diese Weise unserer Bestimmung hin zu Gott und dem Himmel bewusst zu werden." - Den ganzen Vortrag lesen

Der Erfurter Moraltheologe Professor Josef Römelt

Der Erfurter Moraltheologe Prof. Josef Römelt referierte im Sitzen und ließ die Ü;berschrift seines Impulses mit einem Fragezeichen enden: Mit dem Himmel beschenkt - auch im Leid?

Rollstuhl

"Sicherlich, als Christen sind wir gewohnt, davon auszugehen: der Glaube

ist gerade dafür da, in der Last des Alltags ein wenig Kraft zu

schenken. (...) Doch spricht das Leben häufig eine andere Sprache."



Johannes unter dem Kreuz. Skulptur in der Erfurter Brunnenkirche

"Und hier den Glauben tatsächlich als Hilfe zu erleben, das ist gar nicht

so einfach. Ja, es kann so weit kommen, dass der Glaube selbst zur Last

wird: Er spielt so eine heile Welt vor. (...) Wenn wir ehrlich sind, dann ist uns die Glaubenserfahrung häufig nur als

Sehnsucht zugänglich. Wir sehnen uns danach, aus dem Glauben Kraft zu

bekommen. Und doch ist diese Sehnsucht etwas sehr Kostbares. Sie genügt,

um dem Leben einen kleinen Halt zu geben - einen Halt, der nicht alle

Probleme löst, der aber den weiteren Weg möglich macht." (Das Foto zeigt Johannes unter dem Kreuz Jesu. Skulptur in der Brunnenkirche)

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Dr. Annegret Beck, Leiterin des Marcel-Callo-Hauses in Heilbad Heiligenstadt

Dr. Annegret Beck, Leiterin des Marcel-Callo-Hauses in Heiligenstadt und in der Erwachsenenseelsorge tätig, interpretierte das Mottes des Pastoraltages auf das Kirchenjahr hin - und umgekehrt: "Was haben der Himmel Gottes und das Kirchenjahr miteinander zu tun?

Zunächst einmal scheint diese Frage so simpel zu sein, dass man sie sich

kaum zu stellen wagt: Ohne den Himmel kein Kirchenjahr.

(...) Wenn wir mit dieser Wirklichkeit unseres Glaubens, der den Himmel

untrennbar einschließt, nicht nur unser eigenes Leben tränken wollen,

sondern auch das derer, die uns anvertraut sind, dann sollten wir das

vor uns liegende Jahr nutzen, um in jedem Fest aufzuschließen, was der

Himmelsglaube für unser Leben bedeutet. Wer weiß, wie reich uns das

beschenken kann. Uns und alle in unserem Land."

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Kleingruppe, die diskutiert

Eine Menge Stoff, der erst einmal sortiert werden wollte...

Kleingruppe beim Pastoraltag

...in so genannten Murmelgruppen. Die eine oder andere Gruppe traf sich im Freien. Da rauchten nicht nur die Köpfe.

Podiumsdiskussion in der Erfurter Brunnenkirche

Bei der Podiumsdiskussion war wieder Konzentration gefragt.

Zuhörer von hinten

.....

Dr. Annegret Beck am Mikrofon und der Künstler Gert Weber


Gebärdensprachdolmetscher

Für Alfons Rogge, den Vorsitzenden des Katholischen Gehörlosenvereins "Eichsfeldia", wurden die Wortbeiträge in Gebärdensprache gedolmetscht.

Essensausgabe im Bildungshaus St. martin, Erfurt

Natürlich wurden nicht nur Seele und Geist mit Nahrung versorgt. Im Bildungshaus St. Martin sorgten Frau Weidemann und das Team des Seelsorgeamtes für die hungrigen Delegierten.

Workshop beim Pastoraltag des Bistums Erfurt

Wer arbeitet schon gern mit leerem Magen.

Bei der Arbeit: Teilnehmer eines Workshops beim Pastoraltag 2010 des Bistums Erfurt

In den Workshops liefen gewissermaßen die inhaltlichen Fäden zusammen und sollten zu starken Seilen gedreht werden. Daran können sich alle im Bistum Erfurt in den nächsten Jahren in der Seelsorge und im Gemeindeleben festhalten.

Seelsorgereferentin Dr. Anne Rademacher und Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Gregor Arndt, Bistum Erfurt

Und hier liefen die organisatorischen Fäden zusammen: Anne Rademacher, Referentin des Seelsorgeamtes, und ihr Chef, Domkapitular Gregor Arndt. Schwung ins Bistum zu bringen, kann manchmal ganz schön müde machen. Aber es hat sich gelohnt!

Plakat mit dem Motto des Pastoraltages: Mit dem Himmel beschenkt

Kann man mehr wollen?


Einfach himmlissch: Teil

I der Foto-Impressionen


Text und Fotos: Peter Weidemann / BistumsPressedienstErfurt
Alle Rechte vorbehalten.