An den Bekennermut von 30 engagierten Männern, die vor 50 Jahren die Kolpingsfamilie Rudolstadt gründeten, wurde am heutigen Sonntag (19. August) in der ostthüringischen Residenzstadt gedacht. Gemeinsam mit Gästen aus den Kolpingsfamilien Erfurt, Weimar, Pößneck und Saalfeld begingen die Rudolstädter Kolpingmitglieder ihr goldenes Jubiläum, in dessen Zentrum ein Festhochamt in der Pfarrkirche stand.
In seiner Festpredigt erinnerte dabei Pfarrer Horst Klemm, stellvertretender Diözesanpräses des Thüringer Kolpingwerkes, der die Heilige Messe in Konzelebration mit Pfarrer Georg Schuchardt feierte, daran, dass "gute Worte für uns wie eine gute Nahrung" sind. Im Johannes-Evangelium heiße es sogar: Das Wort ist Fleisch geworden. "Ja, Gott sagt uns seine Liebe nicht nur zu, sondern macht sie uns in Jesus erfahrbar!"
Zum Tag frohmachender Begegnung gehörten das gemeinsame Mittagessen im Elisabeth-Seniorenheim, ein City-Rundgang sowie eine Führung durch die evangelische Stadtkirche St. Andreas. Die das Jubiläum und den Ostthüringer Familientag abschließende Andacht hielt Pfarrer Suitbert Schellenberg, Präses der Rudolstädter Kolpingsfamilie. Hier konnte er den drei Gründungsmitgliedern Georg Gussmann, Friedrich Weiss und Manfred Gebauer das goldene Ehrenzeichen des Kolpingwerkes überreichen.
KF-Vorsitzender Hellmut Ziese skizzierte zuvor die 50jährige Vereinsgeschichte, zu deren Höhepunkten die große Mithilfe seiner Kolpingmänner beim Kirchbau in den 70er Jahren (exakt 6.477 Arbeitsstunden!) sowie in der Gegenwart beispielsweise die beachtlichen Aktivitäten in der Rumänienhilfe gehören. Künftig wolle man noch enger mit der Nachbar-Kolpingsfamilie in Saalfeld kooperieren.
Das Jubiläums-Treffen endete mit dem gemeinsamen Gebet um die Heiligsprechung des seligen Adolph Kolping.
Michael Meinung
Quelle: Pressemitteilung des Kolping-Diözesanverbandes Erfurt. Den Inhalt verantwortet der Absender.