Als ich kurz vor Silvester jemandem beim Verabschieden einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschte und für dieses reichlich Gottes Segen, bekam ich eine verblüffende Antwort. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, formte mein Gegenüber seine Hände zu einer Schale, lachte und sagte: "Ich halte meine Hände auf und lasse mich beschenken".
Diese spontane Geste war so ehrlich und von Herzen kommend, dass ich sofort begriff: das hier sind nicht nur Worte. Das hier ist (s)eine Haltung. Eine Haltung tiefsten Gottvertrauens. Dem Leben vertrauen!
Seit diesem Ereignis frage ich nicht mehr, was das neue Jahr wohl bringen mag. Statt mich dieser nichtsnutzigen Frage zu widmen, sage ich hörbar jeden Morgen nach dem Aufwachen: "Ich halte meine Hände auf und lasse mich beschenken".
Allen ein gesegnetes und gutes Jahr 2025!