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Bischof Neymeyr verleiht Herbert Fleischer aus Schweina und Josef Franke aus Weißenborn-Lüderode die Elisabethmedaille

 

Bild: Peter Weidemann; In: Pfarrbriefservice.de

An diesem Sonntag, 10. Juli, wird die Elisabethmedaille des Bistums gleich zweimal verliehen.
Mit dieser werden Herbert Fleischer aus Schweina und Josef Franke aus weißenborn-Lüderode für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in ihren jeweiligen Kirchenorten geehrt.

Vor 46 Jahren erhielt Herbert Fleischer aus Schweina (Bad Liebenstein) seine erste Beauftragung als Diakonatshelfer. In Steinbach, Gumpelstadt, Barchfeld, Schweina, Meimers, Trusetal und Brotterode, ab und an auch in Bad Liebenstein und Bad Salzungen ist er den katholischen Christen kein Unbekannter. Dort hielt er über viele Jahre Stationsgottesdienste mit Kommunionausteilung. Zu den alten und kranken Gemeindemitgliedern brachte er regelmäßig die Krankenkommunion und war für sie auch ein wichtiger Kontakt zur Gemeinde. Als Vernetzer war er ein wichtiger Baustein des regionalen Gemeindelebens. Hinzu kommen unzählige Küster- und Lektorendienste. Für seinen unermüdlichen Einsatz über fast fünf Jahrzehnte, den er aus gesundheitlichen Gründen nun nicht mehr weiterführen kann, wird er in der Patronatsmesse um 9 Uhr in St. Kilian, Bad Liebenstein, mit der Elisabtehmedaille geehrt. Sie ist ein Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung seitens der Gemeinde für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Dienst.


Wie der hl. Josef, so heißt es aus der Pfarrgemeinde St. Michael in Weißenborn-Lüderode, engagiere sich Josef Franke ehrenamtlich still und in treuer Verlässlichkeit. Allein beim Küsterdienst kommen schon einige Jahrzehnte zusammen, ebenso bei seinem Engagement als Mitglied des Kirchenvorstandes. Die Ärmel krempelt er hoch, wenn es heißt, die Glocken zu warten oder Christbäume für die Kirche zu schlagen. Während der Coronazeit haben seine Frau und er dafür gesorgt, dass in den Gottesdiensten die Hygienebestimmungen eingehalten wurden, was nicht immer leicht war. Beide sind auch die sogenannten "Chormutter" und Chorvater", die die Chormitglieder zusammenhalten, Chorfahrten und Feiern organisieren. Seit über 50 Jahren singt Josef Franke im Kirchenchor mit.
Außerdem organisiert er seit vielen Jahren die Barnabasprozession.
Der seit einigen Tagen nunmehr 70jährige steht bei all dem nicht gern in der Öffentlichkeit. Doch das wird sich heute nach dem Gottesdienst um 10 Uhr nicht vermeiden lassen. Als Zeichen des Dankes und der Würdigung seines großen ehrenamtlichen Engagements erhält er die Elisabethmedaille des Bistums.