Am Montag, den 22.05.2023 wird um 19.45 Uhr im Bildungshaus St. Martin in Erfurt Frau Dipl.-Hist. Andrea Wittkampf (Erfurt) zum Thema „Die Erfurter Mädchenschule der Ursulinen 1933-1938 und die Schülerin Hanna Herzberg“ referieren.
Auch nach der Machterlangung der Nationalsozialisten 1933 folgten die Erfurter Ursulinen ihrem Gebot zur Mädchenerziehung und unterrichteten dabei auch jüdische Mädchen weiter. Andrea Wittkampf erzählt von einem lange unbekannten Kapitel weiblicher Verweigerung, der Bespitzelung durch die Nationalsozialisten und der weiteren Lebenswege von Erfurter Schülerinnen. Im Anschluss besteht wie immer die Möglichkeit zur Diskussion.
Veranstalter ist der Erfurter Friedrich-Dessauer-Kreis, der dazu in das Erfurter Bildungshaus „St. Martin“, Farbengasse 2 (gegenüber der Brunnenkirche im Fischersand), einlädt. Beginn ist 19.45 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die für 19 Uhr geplante Abschlussvesper entfällt.
Andrea Wittkampf, Dipl.-Hist., geboren in Köln, Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Kirchengeschichte und Volkskunde in Bamberg.