Brennende Kerzen als Zeichen der Verbundenheit

Statement von Bischof Ulrich Neymeyr zur Aktion #lichtfenster von Bundespräsident Steinmeier

Bild: Peter Weidemann/Bistum Erfurt

Allenthalben ist vom Corona-Virus die Rede. Niemand kann dem entkommen. Das Virus beherrscht geradezu unser Denken, Fühlen und Handeln. Die dunklen und trüben Tage des Winters erscheinen dadurch noch dunkler und trüber als in den Jahren davor.

Wir dürfen jedoch zuversichtlich sein, dass die Tage wieder heller werden, nicht nur jahreszeitlich bedingt, sondern auch im übertragenen Sinn mit Blick auf die Corona-Pandemie. Bei aller Zuversicht sollten wir aber gerade diejenigen nicht vergessen, die am Corona-Virus gestorben sind, oft einsam und allein, und auch nicht ihre Angehörigen, deren Tage durch den Verlust eines lieben Menschen gewiss noch lange dunkel bleiben, wenn wir anderen schon das Licht genießen.

Ich unterstütze darum die Aktion #lichtfenster, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute (22. Januar2021) aufgerufen hat. Mit den brennenden Kerzen in unseren Fenstern wollen wir der Toten gedenken, ihrer Angehörigen und aller von Corona betroffenen Menschen. Ein Zeichen der Solidarität: Ihr seid nicht vergessen, Ihr seid nicht allein, wir fühlen mit Euch und stehen an Eurer Seite.

Es wäre schön, wenn schon heute Abend viele #lichtfenster die dunkle Nacht erhellten.

 

Erfurt, 22. Januar 2021

Statement von Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der DBK

Zur Aktion #lichtfenster