Erfurt (BiP). Mit einer Eucharistiefeier begann am heutigen Morgen die Bistumswallfahrt 2001 mit dem Leitwort "Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit". Unter den mehr als 10.000 Teilnehmern auf dem Erfurter Domplatz befanden sich auch Christen aus Rumänien und Tschechien sowie die Teilnehmer der Generalversammlung der Internationalen Gemeinschaft Katholischer Soldaten, die zur Zeit in Erfurt tagt.
Die Bistumswallfahrt steht unter dem Eindruck der Terror-Attentate in den USA. "Wir können nicht ohne Gedenken dessen beginnen, was uns in dieser Woche drangvoll nahe gekommen ist", sagte Erfurts Bischof Joachim Wanke bei der Begrüßung der Wallfahrer. Bewusst wolle man die Opfer dieser ungerechten und unmenschlichen Gewalt ins Gebet nehmen. "Wir beten für die, die in den Tod gerissen wurden, und trauern mit ihren Angehörigen", sagte der Bischof. Angesichts auch der Ungewissheit um die Zukunft der Welt richteten die Christen den Blick auf Gott. "Im Kreuz, im Mitleiden Gottes, kommt uns das Heil entgegen", so Bischof Wanke.
Bei den Fürbitten nach der Predigt, die der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, hielt, stellten Kinder brennende Kerzen zwischen die Blumen, die Besucher des Domes für die Opfer der Attentate auf den Domstufen abgelegt hatten.
Die Predigt von Joachim Kardinal Meisner