Erfurt (BiP). "Non scholae, sed vitae discimus", heißt ein altes lateinisches Sprichwort: Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Das gilt nicht zuletzt auch für das Berufsleben, in das jedes Jahr die Schulabgänger hineinfinden müssen. Um diese Orientierung zu unterstützen, gibt es an der Edith-Stein-Schule Erfurt für Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse eine Berufsbörse, die von der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen im Bistum Erfurt (DiAG) organisiert wird.
Wichtiges Prinzip dabei ist: Die Institutionen kommen zu den Schülern und nicht die Schüler zu den Einrichtungen. So stellen sich zehn katholische Einrichtungen am Donnerstag, 11. Oktober den Edith-Stein-Schülern in der Schule vor, informieren über Ausbildungs- und Studiengänge und zeigen mögliche Berufswege auf.
Zu den Einrichtungen, die sich präsentieren, zählen die Katholische Universität Eichstätt (Bayern), die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt, Sozialeinrichtungen wie die Erfurter Brücke und der Kindergarten St. Ursula, die Diözesanverbände der Caritas und der Malteser, das Katholische Krankenhaus und die Krankenpflegeschule "St. Johann Nepomuk" sowie die Berufsbildende Schule St. Elisabeth. Außerdem gibt es Informationen zum Medizinstudium und zum Freiwilligen Sozialen Jahr bzw. zum Bundesfreiwilligendienst.
Der Nutzen ist beiderseitig: Die Einrichtungen können zukünftige Studierende und Auszubildende für sich interessieren, und die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten "anzudenken" und Alternativen zu gewinnen. Die erste Berufsbörse fand 2011 statt. Momentan wird in der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen überlegt, im nächsten Jahr den Adressatenkreis über die Schülerschaft der Edith-Stein-Schule hinaus zu erweitern.
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