Katholische Jugendverbände loben Köhlers Bildungsrede...
Pressemitteilung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend:*
"Ein klareres Bekenntnis zum Religionsunterricht können wir uns nicht wünschen." Mit diesen Worten dankt Andrea Hoffmeier, Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Bundespräsident Horst Köhler für seine Berliner Rede zum Thema Bildung.
Die katholischen Jugendverbände könnten Köhler in seinen Aussagen zum Religionsunterricht nur unterstützen, den Köhler als "unverzichtbar" bezeichnete. Hoffmeier: "Religionsunterricht kann und will einen zentralen Beitrag zu der so oft und vehement geforderten Wertevermittlung leisten. Von gut ausgebildeten Lehrern und in deutscher Sprache Islamunterricht anzubieten, ist dann nur konsequent."
Dass Köhler für einen umfassenden Bildungsbegriff plädiert, den Blick auf den ganzen Menschen richtet, Bildung als Schlüssel gelungener Integration sieht und ungerechte Zugänge zum Bildungssystem geißelt, sieht Hoffmeier als "treffende Analyse der zentralen Probleme unseres Bildungssystems".
Als klares Signal für eine gute Kooperation von Schulen und Jugendverbänden wertet sie die Aussage, außerschulische Bildung besser zu nutzen. "Die von Köhler beschriebene Freude von Kindern und Jugendlichen daran, zu helfen, Pflichten und Verantwortung zu übernehmen, erleben sie Tag für Tag in unseren Jugendverbänden."
Gleichzeitig begrüßt Hoffmeier Köhlers Forderung, Programme wie das Freiwillige Soziale Jahr finanziell aufzustocken. "Leider haben wir jedes Jahr mehr Bewerber als Plätze."
Der BDKJ ist Dachverband von 15 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 650.000 Mitgliedern. Er vertritt ihre politischen, sozialen und kirchlichen Interessen.
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