"Baugeld" für den Weltjugendtag

Ministerpräsident Althaus übergibt Lottomittel-Bescheide auf der Jugendwallfahrt

Erfurt (BiP). Wer bauen will, braucht Geld. Die Jugend des Bistums Erfurt freut sich daher über zwei Lottomittel-Bescheide der Thüringer Staatskanzlei über insgesamt 30.000 Euro.


Allerdings soll mit dem Geld kein Gebäude errichtet werden, es ist für das Thüringer Programm des XX. Weltjugendtages bestimmt - in gewisser Weise auch ein Bauwerk. "Baut mit an einer Zivilisation der Liebe und Gerechtigkeit!", hatte der jüngst verstorbene Papst Johannes Paul II. die Jugend der Welt aufgerufen.


Für den Weltjugendtag ist dieser Aufruf Programm: Er führt Jugendliche aus allen Kontinenten zu einem friedlichen Treffen zusammen und ermutigt zu Freundschaft, Engagement und Solidarität über die Grenzen hinweg. Rund 800.000 Jugendliche werden im August in Köln dabei sein, 3.000 Teilnehmer aus 21 Ländern sind zuvor als Gäste in Thüringen.


Das Bistum Erfurt kosten der Weltjugendtag in Köln und das Programm in Thüringen 523.000 Euro. Keine kleine Summe. Die Lottomittel sind daher als "Baugeld" hochwillkommen. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus übergibt die Bescheide persönlich bei der Jugendwallfahrt. Vor 21 Jugendlichen, deren Gesichter und T-Shirts die Nationalfarben der Thüringer Gastnationen tragen, werden die Bewilligungen der Lottomittel in Form eines Bausteins überreicht.



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