Thüringens Caritasdirektor Bruno Heller (r.) überreicht Rainer Gutmann das Goldene Caritaskreuz
Erfurt.- Im Rahmen einer festlichen Verabschiedung und im Beisein zahlreicher Gäste und Mitstreiter aus nah und fern wurde am 22. Januar der Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft "St. Elisabeth" gGmbH feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Zum Ende seiner über 45-jährigen kirchlichen Tätigkeit wurde er von Diözesan-Caritasdirektor Bruno Heller mit einer der höchsten Auszeichnungen der Caritas in Deutschland geehrt und ausgezeichnet. Nachfolger Gundekar Fürsich (49) wurde als neuer Geschäftsführer herzlich begrüßt.
"Die Ü;berreichung des Goldenen Caritaskreuzes des Deutschen Caritasverbandes ist ein würdiges Zeichen des Dankes und der hohen Anerkennung für ihr ganz besonderes Engagement in Caritas und Kirche, so Domkapitular Bruno Heller in seiner Laudatio. "In Ihrer über 45-jährigen Tätigkeit im kirchlichen Dienst als Dekanatsfürsorger, als Referent für Altenfürsorge und Altenseelsorge, als Abteilungsleiter für Pflegerische Dienste und als Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft "St. Elisabeth" gGmbH haben Sie sich in den Anliegen der Caritas im Land der Heiligen Elisabeth und weit über die Grenzen hinaus außerordentlich verdient gemacht. Für alle Dienste, die stete und verlässliche Mitsorge in den caritativen Anliegen und die konstruktive Zusammenarbeit sollen Sie mit dieser Ehrung wertschätzenden Dank und Würdigung erfahren", so der Erfurter Caritaschef weiter. Ende Januar wird Rainer Gutmann aus Altersgründen aus dem Caritasverband ausscheiden. Die Nachfolge als Geschäftsführer übernahm Gundekar Fürsich, dem der Thüringer Caritasdirektor Gottes reichen Segen für das neue Arbeitsfeld wünschte.
Rainer Gutmann entschied sich schon frühzeitig zur Ausbildung als Caritasfürsorger im kirchlichen Dienst. Verschiedene berufliche Stationen von der Altenhilfe bis zur Altenseelsorge führten 2003 zur Ü;bernahme der Geschäftsführertätigkeit einer Trägergesellschaft für Altenheime mit Sitz in Erfurt. Gerade in den Jahren nach der politischen Wende ging es um die Qualifizierung für die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen (Sozialrecht, Heimrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung). Daneben waren Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Ausstattung der Pflegeheime notwendig. Zudem standen Sanierungen und Neubauten der Altenpflegeheime an. Rückblickend schätzte Rainer Gutmann ein, dass sich die Arbeit in der Altenpflege auch heute in rasanter Weise verändert. Hierbei sei wichtig, die Mitarbeiter in die Veränderungsprozesse mitzunehmen, sie gleichwohl auch zu begleiten und zuzurüsten.
Die Caritas Trägergesellschaft "St. Elisabeth"gGmbH wurde 2003 als Tochterunternehmen des Caritasverbandes für das Bistum Erfurt e.V. gegründet. Neun stationäre Einrichtungen der Altenpflege befinden sich an den Standorten Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Hildburghausen, Nordhausen, Rudolstadt und Weimar. Weiterhin bietet ein ambulanter Pflegedienst seine Leistungen in der Landeshauptstadt Erfurt an. Ü;ber 650 Mitarbeiter(meist in Teilzeit) betreuen derzeit ebenso viele Pflegebedürftige im stationären und ca. 180 Betreute im ambulanten Bereich.
Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes im Bistum Erfurt. Den Inhalt verantwortet der Absender.
26.1.2015