Peter Weidemann ist
Pressereferent des Bistums Erfurt
Am Rande notiert - eine Glosse aus gegebenen Anlass...
Ein amerikanischer "Dokumentarfilm", der am Karfreitag im Privatfernsehen laufen soll, erregt derzeit die Aufmerksamkeit der Medien. Darin berichten James Cameron und Simcha Jacobovici vom angeblichen Fund des Jesus-Grabes. Man könne sogar die These erhärten, so die Autoren, Jesus sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen und habe einen Sohn gehabt.
Hatten wir das nicht alles schon einmal? Nun, die Experten sind sich einig. Was im Film vorgebracht wird, ist hanebüchener Unsinn und abseits jeder wissenschaftlichen Seriosität. Meine Schlussfolgerung: Aufregung lohnt nicht, es ist nur ein Medienspektakel. Lassen Sie uns also am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu gedenken. Den Fernseher aus christlichem Interesse einzuschalten - dafür gibt es nun wirklich keinen Grund.
Peter Weidemann
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