"Armutmacht krank - jeder verdient Gesundheit"

Elisabeth-Tag 2012 in Erfurt

Erfurt.

Am  17. November findet der Caritas-Elisabethtag 2012 in Erfurt

statt. Geladen sind weit über 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den

Pfarrgemeinden. Bei diesem jährlichen Treffen unter dem Jahresthema der Caritas

in Deutschland stehen Information und Austausch im Vordergrund. Gleichzeitig

dankt die Caritas aber auch für das vielfältige ehrenamtliche Engagement. 

"Armut macht

krank." - so lautet das diesjährige Jahresthema der Caritas in

Deutschland. Und weiter heißt es: "Wo es an Einkommen, Bildung und

Perspektiven fehlt, ist Krankheit ein häufiger Begleiter." Mit dieser

Botschaft möchte die Caritas auf Schwachstellen und unzureichende Zugänge im

deutschen  Gesundheitssystem aufmerksam machen. Deutschland  hat ein

solidarisch ausgerichtetes Gesundheitssystem mit hoher Qualität. Allen

gesetzlich Versicherten stehen die gleichen Leistungen zu, unabhängig davon,

welchen Beitrag sie leisten. Es ist Konsens, dass gesundheitliche

Chancengleichheit ein Menschenrecht ist. Dennoch gibt es gravierende

Unterschiede mit Blick auf das Krankheitsrisiko und die Lebenserwartung. Nicht

allein das individuelle Verhalten des Einzelnen entscheidet über seine

Gesundheit. Das Wohnumfeld und der Arbeitsplatz, die sozialen Beziehungen, der

Bildungsstand und das Einkommen beeinflussen die Gesundheit maßgeblich.

Diözesan-Caritasdirektor

Bruno Heller wird das Thema "Armut macht krank" vorstellen.  Es

folgen Beispiele aus der sozialen Arbeit der Caritas. Dabei werden verdeckte

Nöte  von Menschen aufgezeigt, die nicht im Mittelpunkt der Gesellschaft

stehen. Mit Informationen aus dem Caritasverband wird der Tag beschlossen.

Der Tag

beginnt mit dem Pontifikalamt in der Erfurter Brunnenkirche mit Weihbischof Dr.  Hauke.

Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Bistum Erfurt e.V. Den Inhalt verantwortet der Absender.