Allerheiligen mit Nina Ruge

Das ZDF hat die Reportage "Hoffnung, Tod und Auferstehung" im Bistum Erfurt gedreht


Nina Ruge interviewt Bischof Wanke
(Foto: ZDF / Jürgen Erbacher)
Das ZDF hat die Reportage "Hoffnung, Tod und Auferstehung" im Bistum Erfurt gedreht

Erfurt/Mainz (BiP). Das Kolumbarium in der Erfurter Allerheiligenkirche steht am Samstag, 1. November um 18 Uhr im Mittelpunkt der ZDF-Reportage "Hoffnung, Tod und Auferstehung. Allerheiligen mit Nina Ruge". Allerheiligen und Allerseelen (1. und 2. November) sind in der katholischen Kirche die traditionellen Tage des Totengedenkens, an denen die Gräber der Verstorbenen aufgesucht und gesegnet werden.


Nina Ruge ging in der Thüringer Landeshauptstadt der Frage nach, wie Menschen heute mit dem Tod umgehen und welche Antworten das Christentum aufgrund seines Glaubens an die Auferstehung der Toten formuliert. Dazu befragte die Moderatorin den katholischen Erfurter Bischof Joachim Wanke, in dessen Bistum neue Wege in der Seelsorge beschritten werden, um die christliche Hoffnung auch Nichtchristen näher zu bringen.


So steht das 2007 eingeweihte Kolumbarium, deutschlandweit das Einzige in einer geweihten Kirche, Christen und Nichtchristen gleichermaßen als Urnenbegräbnisstätte zur Verfügung. Ruge sprach dort mit einem Biologen, der keiner Kirche angehört und für sich und seine Frau zwei Urnenfächer reserviert hat.


An jedem ersten Freitag im Monat findet in der Allerheiligenkirche um 15 Uhr ein Totengedenken für Verstorbene statt, die anonym, in weit entfernten Gräbern oder gar nicht bestattet worden sind. Trauernde brauchen einen Ort, um den Verlust eines lieben Menschen zu verwinden, ist die Erfahrung von Pfarrer Michael Neudert, den das ZDF beim monatlichen Totengedenken gefilmt hat.

Informationen zum Kolumbarium und zum Totengedenken