93 Jugendliche bei Feiern der Lebenswende

Erfurt (BiP). Der Erfurter Mariendom ist die größte Kirche in Erfurt. Wenn aber die Feier der Lebenswende für Jugendliche ohne Konfession stattfindet, reicht auch sein Platz mittlerweile nicht mehr aus. So verteilen sich 93 Jugendliche und ihre Gäste am Samstag, 25. Mai, auf drei Feiern an zwei Orten: um 11 und um 14 Uhr in der Martini-Kirche im Brühl und ebenfalls um 14 Uhr im Dom.

Die Jungen und Mädchen eint, dass sie die Schritte von der Kindheit zum Jugend- und Erwachsenenalter bewusst vollziehen und feiern, dies aber nicht bei einer Jugendweihe tun wollen. Die Alternative zur Jugendweihe wurde im Bistum Erfurt entwickelt und fand 1998 erstmals statt. In anderen ostdeutschen Städten wie Berlin, Halle oder Leipzig hat man sich davon zu gleichen oder ähnlichen Feiern anregen lassen.

In Erfurt haben sich die Jugendlichen bei zehn Treffen und drei Sozialprojekten auf ihre Feier vorbereitet. Begleitet wurden sie dabei von einem Team der Domberg-Gemeinde unter Leitung von Gemeindereferentin Cordula Hörbe, das den Jungen und Mädchen Gelegenheit und Raum bot, sich über ihre Erfahrungen in Gegenwart und Vergangenheit auszutauschen und Träume, Wünsche und Herausforderungen für die Zukunft zu formulieren. Die Jugendlichen bringen sich auch aktiv in die Gestaltung ihrer Lebenswendefeier ein, an deren Ende der Segen für einen glückenden Lebensweg steht.

www.bistum-erfurt.de/projekte


23.5.2013