Erfurt (BiP). Auf Vorschlag des Vorstandes der Ökumenischen Telefonseelsorge Erfurt e.V. verleiht Bischof Ulrich Neymeyr die Elisabeth-Medaille an den Erfurter Katholiken Alois Wolf für seinen Jahrzehnte langen Einsatz in der Leitung der Telefonseelsorge.
Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bistum Erfurt herausragendes ehrenamtliches Engagement im christlichen Geist. Die Medaille ist nach der heiligen Elisabeth von Thüringen (1207-31) benannt, der Erfurter Bistumspatronin, die als Vorbild christlicher Nächstenliebe gilt.
Die Erfurter Ökumenische Telefonseelsorge feiert in diesem Herbst ihr 30-jähriges Bestehen. „Die ganzen 30 Jahre – anfangs unter dem Dach der Erfurter Stadtmission, seit 1999 als eingetragener Verein – war Alois Wolf in der Leitung der Telefonseelsorge tätig, mehrfach war er über jeweils vier Jahre Vorsitzender des Vorstandes“, schrieb der Vorstand an Bischof Neymeyr.
Wolfs Sachverstand, seine Vernetzung in Bistum, Caritas und Ökumene, in der Stadt Erfurt und auch im Land Thüringen seien „maßgebliche und verlässliche Pfeiler, dass die Ökumenische Telefonseelsorge Erfurt zu dem geworden ist, was sie heute ist.“
In diese rein ehrenamtliche Tätigkeit habe Alois Wolf eine Unmenge an Fleiß und Zeit investiert, heißt es im Brief des Vorstandes. Im Juli dieses Jahres hat sich Wolf aus diesem Ehrenamt verabschiedet und nicht erneut für den Vorstand kandidiert.
Bischof Neymeyr nahm den Festgottesdienst mit anschließendem Empfang zum 30-jährigen Bestehen der Telefonseelsorge am Samstag, 24. September, zum Anlass, Alois Wolf die Auszeichnung im Augustinerkloster persönlich zu überreichen.
Foto 1: Regionalbischof Tobias Schüfer, Bischof Ulrich Neymeyr, Pfarrerin Tabea Schwarzkopf (Stellv. Vorstandsvorsitzende der Ökumenischen Telefonseelsorge Erfurt e.V.) und Diakon Matthias Burkert (Vorstandsvorsitzender)
Foto 2: Bischof Ulrich Neymeyr (li) und Regionalbischof Tobias Schüfer
Foto 3: Uta Milosevic, Leiterin der Telefonseelsorge
Fotos: Annegret Rhode