20 Bischöfe, der Bundespräsident...

...und noch einige Leute mehr kommen zur Elisabethwallfahrt im September


Werbemittel für den Briefumschlag
...und noch einige Leute mehr kommen zur Elisabethwallfahrt im September

Erfurt (BiP). Nur noch zwei Monate sind es am Sonntag bis zum Beginn der großen Elisabethwallfahrt am 15. und 16. September, die im Bistum Erfurt der Höhepunkt des Jubiläumsjahres anlässlich des 800. Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen ist. Wie viele Wallfahrer an diesen Tagen teilnehmen werden, kann zur Zeit niemand sagen.


"Ohne besonderen Anlass haben sich in den letzten Jahren immer rund 10.000 Teilnehmer zur Bistumswallfahrt eingefunden. Dieses Jahr werden es garantiert mehr werden", erklärt Domkapitular Gerhard Stöber, der Bischöfliche Beauftragte für das Elisabeth-Jahr. Genauere Zahlen ließen sich vorab leider nicht ermitteln, da sich niemand anmelden müsse. "So erfahren wir eher nebenbei, dass etwa drei Busse aus Pirna in Sachsen oder etliche Elisabeth-Schwestern aus Berlin kommen werden", meint Stöber. Platz sei ja genug auf dem Domplatz.


Bei der Zahl der Ehrengäste sind dagegen sichere Aussagen möglich. Allein 17 katholische Bischöfe aus Deutschland, Ungarn, Rumänien und dem Vatikan zelebrieren mit dem Erfurter Bischof Joachim Wanke und seinen Weihbischöfen Hans-Reinhard Koch und Reinhard Hauke den Wallfahrtsgottesdienst am Sonntag.


Hauptzelebrant und Prediger der heiligen Messe, die der Mitteldeutsche Rundfunk im Fernsehen und Radio live überträgt, ist Kurienkardinal Walter Kasper aus Rom. Als Zeichen der ökumenischen Verbundenheit wird ein Vertreter der evangelischen Landeskirche ein Grußwort sprechen. Und am Nachmittag zur abschließenden Feierstunde kommt Bundespräsident Horst Köhler und richtet ein Wort an die Wallfahrer.


In den nächsten Wochen werben die Pfarrgemeinden des Bistums Erfurt auch mit kleinen Briefaufklebern für die Elisabethwallfahrt, die zwei Tage dauert. "Außerordentliche Ereignisse wollen außerordentlich gefeiert werden", begründet Domkapitular Stöber, warum die Bistumswallfahrt diesjährig schon am Samstag beginnt. "Wir laden ein, am Samstag zur Wartburg, Wilhelmsburg, Runneburg, Creuzburg und zur Neuenburg zu pilgern, zu Orten also, wo sich Elisabeth nachweislich aufgehalten hat, und dort mit Bischöfen Burgengottesdienste zu feiern. Abends versammeln wir uns dann in Erfurt zu einer Lichterprozession, die von der Barfüßerkirche zum Dom führt", so Stöber. Er hofft an beiden Tagen auf gutes Wetter. "Man kann zwar auch im Regen beten, aber die Seele erhebt sich leichter im Sonnenschein", ist seine Erfahrung.

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