18. Dezember

Weil Weihnachten ist?

Felix Lichtenfeld auf Pixabay

Weihnachten steht vor der Tür.

Ich merke es nicht nur daran, dass die Weihnachtsbeleuchtung an den Häusern und in den Vorgärten die Straßen erhellt.

Auch nicht nur daran, dass die Werbung mir allenthalben ein Superklassemehrgängemenü für wenig Geld anpreist, welches Weihnachten erst zum wahren Fest machen soll. 

Ich merke es daran, dass Grüße ins Haus flattern (die Spendenbriefe lasse ich mal außen vor). Sie kommen per Email mit weihnachtlichem Bild versehen oder als Grußkarte ebenfalls mit Weihnachtsmotiv.

Es sind Grüße von Firmen, die mir für meine Treue danken, selbst dann, wenn ich deren Dienste nur einmal in Anspruch genommen habe. Es sind Grüße von Kollegen, die in den Weihnachtsurlaub gehen und mir vorher noch ein ganz frohes Fest wünschen. Es sind manchmal auch Briefe, in denen der Absender das vergangene Jahr Revue passieren und mich sozusagen rückblickend an seinem Leben teilhaben lässt.

Weihnachten scheint eine geheimnisvolle Kraft innezuwohnen, die uns drängt, einander gute Worte zukommen zu lassen. So gesehen könnte gern jeder Tag Weihnachten sein.