160 Jahre Kolping in Erfurt gefeiert

Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein attestiert Thüringer Kolping-Bildungswerk hohe Kompetenz bei der Bildung und Betreuung benachteiligter Jugendlicher





Das vielfältige

soziale Engagement des Kolpingwerkes stand am vergangenen Sonnabend (11. Mai

2013) im Zentrum einer Feier zum 160jährigen Bestehen der Erfurter Kolpingsfamilie.

Im ehemaligen Wigberti-Kloster am Angerbrunnen berichteten Kolping-Mitglieder

und ihre Partner über Aktionen der Rumänienhilfe, die Betreuung von Alten und

Kranken in Erfurter Heimen sowie die verbandseigene Familienarbeit. Die

Kolpingjugend schilderte ihren jüngsten Ukraine-Einsatz zur Rettung eines

desolaten Kindergartens.

Der

Geschäftsführer des Thüringer Kolping-Bildungswerkes, Thadäus König, berichtete

vor den zahlreichen Zuhörern darüber, wie sich sein Unternehmen heute auf den

Spuren des Sozialreformers Adolph Kolping erfolgreich um die berufliche Aus-

und Weiterbildung von benachteiligten Jugendlichen sowie um Suchtkranke

kümmert. Nach Mathias Degenhardt, der die staatliche Erfurter Kolpingschule

leitet (einzige in den neuen Ländern) und über deren Bildungs- und

Erziehungsaktivitäten im 200. Geburtsjahr Kolpings berichtete, ergriff auch

Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) das Wort. Der heutige OB

absolvierte vor Jahren ein mehrwöchiges Praktikum beim Thüringer

Kolping-Bildungswerk und attestierte ihm in der Ansprache eine hohe Kompetenz

bei der Bildung und Betreuung benachteiligter Jugendlicher. Ähnliche Sachkunde

und viel Einsatzbereitschaft bestätigte auch die Bundestagsabgeordnete Antje

Tillmann (CDU) im Forum den zwei Erfurter Kolping-Kindergärten, die sie

kürzlich gemeinam mit Bundesfamilienministerin Schröder besucht und mit besten

Eindrücken verlassen hatte.

Der Jubiläumstag,

an dem 14 Kolpingsfamilien aus Thüringen sowie den Bistümern Dresden-Meißen und

Limburg teilgenommen hatten, begann mit einem festlichen Gottesdienst in St.

Wigbert, den Weihbischof em. Hans-Reinhard Koch konzelebrierte. In seiner

Predigt griff er verschiedene

Kolping-Worte auf, ermunterte die Kolpingmitglieder zur Fortführung ihres

vielfältigen sozialen Engagements aus dem Glauben heraus und rief der großen

Festversammlung zu: "Wer Mut zeigt, macht Mut!"

Der Tag

frohmachender Begegnungen im Geiste des Sozialreformers Kolping endete mit

einer von Präses Pfarrer i.R. Peter Matheis gestalteten Vesper und einer bunten

Kaffeetafel im wunderschönen Klosterhof sowie dem Dank des KF-Vorsitzenden

Michael Meinung an alle Beteiligten aus nah und fern.    

Pressemitteilung der Kolpingfamilie Erfurt. Den Inhalt verantwortet der Absender.

13.05.2013