Gemeinsame Pressemitteilung des Bistums Erfurt,
der Propstei Erfurt-Nordhausen der Kirchenprovinz Sachsen
und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen
Am 26. Mai 1993 wurde im Gemeindezentrum "Paul Schneider" in Weimar die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Thüringen gegründet, eine Arbeitsgemeinschaft, die sich der Ökumene verpflichtet sieht.
Die ACK lädt aus Anlass ihres 10-jährigen Bestehens herzlich zu einem
in die Kirche des Ursulinenklosters, Erfurt,
am Montag, dem 3. November 2003, um 18.30 Uhr ein.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Eberhard Tiefensee von der Katholische Fakultät der Universität Erfurt.
Vor 1989 existierten sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR eigenständige Arbeitsgemeinschaften der verschiedenen christlichen Konfessionen. In der DDR bezog sich die Arbeit der AGCK-DDR auf das gesamte Gebiet Ostdeutschlands. Regionale Untergliederungen gab es lediglich in Form von "Kontaktgruppen".
Innerhalb dieser Gruppen gab es einen regen Austausch von geistlichen Erfahrungen und lebendige gemeinsame theologische Arbeit.
Nach der Wende und der Wiedergründung der Länder im Osten Deutschlands wurden auch die regionalen Gruppen der ACK neu strukturiert, da die ACK in den alten Bundesländern schon lange auf Länderebene organisiert war.
In einem Rückblick schreibt Propst Joachim Jaeger, der seinerzeit Propst der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen in der Region Thüringen war und als deren Beauftragter Gründungsmitglied war: "Die Kirchen und Gemeinden sind einander näher gerückt, mehr als sich in offiziellen Meldungen niederschlägt, und es hat seit ihrer Gründung eine ganze Reihe von Aktionen gegeben, wo die ACK Thüringen ihr gemeinsames Zeugnis und ihren Dienst für Gesellschaft und Land verdeutlichen konnte."
Lexikon-Stichwort "Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)"