Das Hilfswerk missio Aachen sammelt zum Afrikatag 2022 am kommenden Sonntag, 9. Januar in den katholischen Gottesdiensten im Bistum Erfurt Spenden für die Ausbildung von Seelsorgerinnen und Seelsorgern in Afrika. Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Kollekte 3.999 Euro gespendet.
Die Kollekte am Afrikatag ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt, fördert die Kollekte heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen und Männern vor Ort, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Sie setzt da an, wo Veränderungen möglich ist: bei den Menschen.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen 2022 drei mutige Ordensfrauen: Sr. Angélique Namaika » (DR Kongo), Sr. Stan Mumuni » (Ghana) und Sr. Marie Catherine Kingbo » (Niger). Eines ist ihnen gemeinsam: Sie alle brechen aus ihren vertrauten Bahnen aus und wagen etwas Neues – weil sie spüren, dass sie etwas tun sollen, zu dem kein anderer berufen ist. Sie gründen neue Orden, um ihrer Mission folgen zu können. Sie sind Hoffnungsträgerinnen und stehen stellvertretend für die vielen Schwestern in der Kirche, die mit Mut und Kreativität an der Seite der Menschen leben.
Mit der Kollekte am Afrikatag setzt missio ein Zeichen der Solidarität mit den jungen Frauen, die dem Vorbild der Ordensschwestern folgen und die Frohe Botschaft in die Tat umsetzen.
Im aktuellen Podcast erklärt Ayline Plachta, missio-Referentin im Bistum Erfurt, die geschichtlichen Hintergründe des Afrikatages, gibt eine Übersicht über die katholischen Hilfswerke und erläutert an konkreten Beispielen, wie missio die Menschen vor Ort unterstützt.
Weitere Informationen zum Afrikatag