Erfurt (BiP). Die deutschen Diözesanbaumeister tagen vom 7. bis 10. Oktober im Erfurter Bildungshaus St. Ursula. "Kirche - mobil - immobil. Seelsorge - Gemeinde - Gebäude" lautet das Thema der Tagung, die alle zwei Jahre stattfindet. Ein Themenschwerpunkt ist die Zukunft des kirchlichen Bauens angesichts knapper Bistumskassen. An Neubauten sei dabei nur im Ausnahmefall zu denken, erklärt der Sprecher der deutschen Diözesanbaumeister, der Erfurter Ordinariatsrat Wolfgang Lukassek. Es gehe vielmehr um den Erhalt und die Sanierung bestehender Gebäude. In erster Linie seien das Kirchen, Pfarr- und Gemeindehäuser. "Kostensenkung und Bestandsprüfung heißen die Gebote der Stunde", sagt Lukassek. "Die Bistümer werden schauen müssen, welche Bauten an welchen Standorten für die Seelsorge und Liturgie unverzichtbar sind." Im Extremfall könne das auch den Verkauf oder die Umnutzung von Gebäuden bedeuten, so Lukassek.

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